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Das beste aller Landi-Jahre

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Das beste aller Landi-Jahre

Landi Kerzers und Umgebung

Die Landi Kerzers und Umgebung hat im vergangenen Jahr dank des ersten vollen Betriebsjahres des Landi-Centers Brüggfeld 4,8 Millionen Franken mehr erwirtschaftet als im Vorjahr. Das ist das beste Jahr in der Landi-Geschichte.

Von ueli gutknecht

An der Hauptversammlung vom Freitagabend im SBB-Ausbildungszentrum Löwenberg hielt Präsident Peter Kilchhofer (Gurbrü) fest, dass in Kerzers gegenüber dem Vorjahr unter anderem 12 Prozent weniger Brotgetreide, 50 Prozent weniger Körnermais, 10 Prozent weniger Kartoffeln und 25 Prozent mehr Rindviehfutter gehandelt wurden.

Die Schliessung des eigenen Mühlenbetriebes habe sich als richtig erwiesen und der Erfolg des Landi-Centers Brüggfeld habe die kühnsten Erwartungen übertroffen. Der Umsatz im ersten vollen Betriebsjahr habe bereits den für das fünfte Jahr geplanten Betrag erreicht.

Nischen besetzen

Geschäftsführer Martin Bieri zeigte anhand von Statistiken die dramatischen Veränderung der vergangenen zwölf Jahre in der Landwirtschaft hinsichtlich Anzahl Betriebe, Betriebsgrösse, Tierhaltung, Ertragslage und Eigenkapitaldeckung auf.

Und er erwähnte, um den Bauern im Rahmen des noch Vertretbaren entgegenzukommen, habe die Landi Kerzers die Margen im Agrargeschäft von 15,9 Prozent im Jahre 2001 auf 13,9 Prozent im jahr 2003 zurückgenommen.

Ausserdem habe sie die Annahmegebühren für Getreide und Ölsaaten trotz steigendem Aufwand in den vergangenen zehn Jahren um rund 30 Prozent gesenkt und im Berichtsjahr beim Körnermais 24 000 Franken draufgelegt.

Er redete seinen Mitgliedern ins Gewissen, jede sich bietende Rationalisierungs- und betriebliche Zusammenarbeitsmöglichkeit auszuschöpfen. Als noch profitable Produktionsnische empfahl er die Zuchtschweinehaltung.

Kontakte durch Aussendienst

Da immer mehr Hilfsstoffe direkt an die Mitglieder geliefert und die Ernte vermehrt auf den Feldern abgeholt wird, droht eine Verarmung des persönlichen Kontaktes. Deshalb wird Beat Gerber vermehrt Aussendienstaufgaben wahrnehmen. Dem gleichen Ziel dienen nebst dem Rampenverkauf vom 2. und 3. April am alten Standort in Kerzers eine Kartoffeltagung, der Besuch der Swissmill Zürich und eine Fachreise nach England.

4,8 Millionen mehr

Der Gesamtumsatz belief sich im Berichtsjahr auf 27,16 Millionen Franken. Das entspricht einem Plus von 4,8 Millionen Franken. Mit dem Reingewinn von 440 000 Franken verbessert sich die durch den Bau des Landi-Centers strapazierte Eigenkapitaldeckung.

Von den 1,06 Millionen getätigter Abschreibungen sind 850 000 Franken betriebsnotwendig. Als umsatzabhängige Rückvergütung an die Mitglieder werden 40 000 Franken bereitgestellt. Mit 3,2 Millionen Franken haben die Einlagekonti der Mitglieder bei der Landi Kerzers das vertretbare Mass erreicht. Neue Gelder können ab sofort nur noch nach Absprache und zurückhaltend angenommen werden.
Mit 2,23 Millionen Franken Personalaufwand ist die Landi heute auch ein respektabler Arbeitgeber. Der Betrag ist komfortabel: Gemessen am Betriebsertrag liegen sie mit 43 Prozent deutlich unter dem Fenaco-Durchschnitt.

Die Fenaco-Treuhandstelle hat im Rahmen des Genossenschaftsrechtes nicht nur die Rechnung, sondern auch die Geschäftsführung zu prüfen. In seinem Bericht lobte Nik Steiner deren hohe Fachkompetenz, das gute Verhältnis der Personalkosten und die erfreuliche Ertragslage.

Unbefriedigend ist für ihn die Eigenkapitaldeckung. Berücksichtige man jedoch die stillen Reserven, sehe sie schon besser aus. Viel Lob gabs auch für den Präsidenten, den Vorstand und die Treue der Mitglieder.

Führungskennzahlen

Der Agrarhandel erwirtschaftete 6,1 Millionen Franken, die Landi-Läden Kerzers und Murten 9,2, die Tankstelle 2,2, der Kartoffelhandel 2,65, der Getreidehandel 3, der Produktionsbetrieb (Rosenkohl und Bohnen) 2,36 und die Dienstleistungen 1 Million Franken (in runden Zahlen). Damit stieg der Umsatz Gesamtbetrieb kontinuierlich von 17,4 Millionen Franken im Jahr 2000, 19,6 (2001), 22,32 (2002) auf 27,16 Millionen Franken im vergangenen Jahr.

Wahlen und Ehrungen

Vorstandsmitglied Markus Sommer (Muntelier) wurde für eine weitere Amtsperiode bestätigt. Für 25 Dienstjahre wurde Fritz Reber (Landi Murten) und für fünf Jakob Gutknecht (Landi Kerzers) geehrt.

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