Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Das beste Mittel gegen die Arbeitslosigkeit ist Bildung»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Den Wiedereinstieg in die Berufswelt zu finden ist für Männer und Frauen schwierig. Bei Frauen kommt eine Hürde hinzu: Manche Arbeitgeber erachten es als Risiko, Frauen einzustellen, weil sie Kinder kriegen könnten. Verliert eine junge Mutter die Arbeit, besteht die Gefahr, als Langzeitarbeitslose ausgesteuert zu werden. Im Interview rät Rosmarie Zapfl von Alliance F, in Bildung zu investieren.

Rosmarie Zapfl, warum werden Frauen häufiger arbeitslos als Männer?

Die Arbeitslosigkeit trifft vor allem ungebildete und ältere Frauen, die kurz vor Ende der Erwerbsarbeit stehen. Ebenso Migrantinnen und Frauen, die nach der Geburt der Kinder den Wiedereinstieg suchen. Das beste Mittel gegen Arbeitslosigkeit ist Bildung. Wichtig wäre, sich während der Familienjahre weiterzubilden und wenn möglich mit einem Bein im Beruf zu bleiben. Ich beobachte bei jungen Frauen vermehrt eine Sorglosigkeit, dass sie heiraten, Kinder kriegen und der Mann für sie sorgt.

Aber viele Frauen bleiben teilzeiterwerbstätig. Kommt die Krise, werden ihre Stellen als Erstes gestrichen.

Das stimmt. Das hängt mit unserem patriarchalischen System zusammen. Bis vor kurzem wurde der Mann auch in der Schweiz noch als Ernährer betrachtet. Darum müssen Frauen schon früh ein Bewusstsein für die Selbständigkeit entwickeln.

Was können arbeitslose Frauen tun, um ihre Chancen zu verbessern?

Sie sollten Umschulungsmöglichkeiten nutzen. Alliance F bietet ein Modell an, bei dem einzelne Erfahrungen aus dem ganzen Leben miteinbezogen werden. Dazu zählt auch die Arbeit als Mutter und Familienfrau. Aber es braucht auch die Offenheit, eine Arbeit anzunehmen, die nicht den eigenen Wünschen entspricht. Die Freude an der Sache kann auch mit der Arbeit kommen.

Das klappt aber häufig nicht. Junge Frauen mit Kindern haben männlichen Bewerbern gegenüber oft keine Chance.

Es ist im Arbeitsmarkt ein Nachteil, Kinder zu haben. Es gibt jedoch immer mehr Arbeitgeber, die Leute mit Sozialkompetenzen suchen. Wahrscheinlich muss aber noch eine Generation Arbeitgeber hinzukommen, die diesen Wert wirklich zu schätzen weiss. hpa

Meistgelesen

Mehr zum Thema