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Das Couture-Lehratelier bringt Mode von der Leinwand auf den Laufsteg

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: myriam schuler

Im Couture-Lehratelier laufen die Nähmaschinen auf Hochtouren. Stoff raschelt, die Stimmung ist konzentriert. Die 34 Auszubildenden sind seit letztem Herbst mit den Vorbereitungen zur Modeschau mit dem Motto «Cinéma & Mode» beschäftigt. Der Event findet nur alle drei Jahre statt. So haben alle angehenden Schneiderinnen die Gelegenheit, ihre Arbeiten einem breiten Publikum zu zeigen.

Eine von ihnen ist Angela Kolly. Die 18-Jährige aus Düdingen ist im dritten Lehrjahr. An der Ausbildung gefällt ihr besonders, dass sie viele eigene Ideen einbringen kann. Momentan ist ihr Pensum sehr straff. «Ich bleibe auch mal bis spät abends im Atelier», sagt sie, «um an einem der Kleidungsstücke zu arbeiten». Unter anderem näht sie drei Kleider zu den Themen «Comédie romantique», «Noir & Blanc» und «Antike».

Kreative Energie

Für ihr filmreiches Thema liessen sich die Auszubildenden von Westernfilmen, dem Kino der 50er-Jahre oder Barockdramen inspirieren. Auf einem Rundgang durch die Atelierräume, die sich an der Gewerblichen und Industriellen Berufsfachschule in Freiburg befinden, wird klar: Die Auszubildenden arbeiten auf hohem Niveau und wagen sich an komplizierte Modelle. Atelierleiterin Marianne Rothenbühler ist stolz auf ihre Lehrlinge: «Sie haben sich anspruchsvolle Aufgaben gestellt.»

Jede Schülerin entwirft zwei bis drei komplette Outfits. Das Schneidern selbst wird im Team erledigt. So nähen die Erstjährigen die einfacheren Sachen, die Fortgeschrittenen Anspruchsvolleres wie Jacken und Mäntel.

Der Aufwand für die Schau sei enorm, so Rothenbühler: «Die Zeit vorher ist sehr anstrengend, aber schön und bereichernd. Wir bringen unsere kreative Energie zusammen.» In dieser Atmosphäre entstehen über hundert Outfits, die an der Modeschau zu bestaunen sind.

Für die angehenden Schneiderinnen ist nicht nur die Schau an sich ein Highlight: Sie dürfen ihre Entwürfe nämlich nach dem Anlass behalten. Das ist während der dreijährigen Lehrzeit sonst nicht der Fall. In der Regel fertigen die Auszubildenden Auftragsarbeiten für Kundschaft an.

Beliebte Ausbildung

Mit diesem Service ist das Lehratelier in der Öffentlichkeit präsent. Das sei mit ein Grund für seine Popularität, ist sich Rothenbühler sicher. Auch das zweisprachige Lehrangebot zieht viele Anwärter an. In anderen Kantonen sind Ausbildungsplätze für Bekleidungsgestaltung nicht so beliebt wie in Freiburg. «Im Jahr 2011 hatten wir 50 bis 60 Anmeldungen. Wir können nur zwölf Personen pro Jahr aufnehmen», erklärt Rothenbühler.

Konzentration, Kreativität und Ausdauer sind gefragt: Am Donnerstag stehen die 34 Schülerinnen bereits auf dem Laufsteg.Bild Charles Ellena

Vorschau

Vier Vorstellungen

Die Modeschau des Couture-Lehrateliers findet diese Woche viermal in der Aula Magna der Universität Freiburg an der Europa-Allee 20 statt. Am Donnerstag, 29. März, um 19.00 Uhr, am Freitag, 30. März, um 14.30 Uhr und 20.00 Uhr und am Samstag, 31. März, um 20.00 Uhr. Die Veranstalter empfehlen, frühzeitig zu erscheinen, da die Platzzahl begrenzt ist. Der Eintritt ist frei (Kollekte). rm

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