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Das eherne Gesetz des Territoriums

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Autor: Fahrettin Calislar

Dass es unsere Miteidgenossen verwundert, wenn ein Freiburger plötzlich deutsch parliert und dies seine Muttersprache zu sein scheint, ist nachvollziehbar. Für ihn ist Freiburg französischsprachig und basta! Wer selbst in einem zweisprachigen Kanton wohnt, hat eine andere Optik und nimmt es ganz genau mit der lokalen Zunge. So auch der Präsident der CVP Schweiz Christophe Darbellay, seines Zeichens Walliser französischer Muttersprache aus Martinach.

Anlässlich der Vorstellung der Kandidaten seiner Partei für den Freiburger Staatsrat hielt er sich am Donnerstagabend strikt an das Territorialprinzip und hielt seine Rede zu Beginn weitgehend auf Deutsch. Klar, schliesslich fand der Kongress ja auch in Düdingen statt, einer Gemeinde mit rund 90 Prozent Deutschsprachigen. Erst als ihm aus dem Hintergrund zugeraunt wurde, dass die Mehrheit der Anwesenden französischer Muttersprache sei, hielt er kurz irritiert inne und entschuldigte sich mit leicht überraschtem Unterton, um anschliessend seine Rede zugunsten christlich-demokratischer Werte mit noch grösserem Verve fortzuführen. Und dabei kaum noch ins Deutsche zurückzufallen.

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