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Das Ersparte hält nicht ewig

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33 Münchenwiler Stimmbürger haben am Donnerstagabend das Budget der Gemeinde für das Jahr 2017 einstimmig genehmigt. Der Gemeinderat rechnet mit einem Minus von rund 60 000 Franken, für 2016 ging er noch von einem Defizit von 47 000 Franken aus. Die Finanzen seien noch gesund, sagte der Finanzverantwortliche Christoph Hügli. Lange könne die Gemeinde aber nicht mehr vom Ersparten leben. Höhere Steuererträge müssten her.

Die Ausgaben werden um rund 75 000 Franken auf 1,7 Millionen Franken ansteigen. Deutlich höhere Aufwände erwartet der Gemeinderat beim Lastenausgleich im Sozialwesen. Zudem erhält die Gemeinde für 10 000 Franken einen neuen Internetauftritt. Schliesslich steigen die Kosten für die Primarschule. Zwar seien die Erträge gegenüber dem Budget 2016 insgesamt gestiegen. Allerdings sei im Voranschlag ein Sonderertrag aus einem Landverkauf eingerechnet, sagte Hügli. Ohne diesen wäre das Minus deutlich höher. Höhere Beiträge aus dem Finanzausgleich kompensieren den erwarteten Rückgang der Steuererträge bei den juristischen Personen.

«Uns steht ein investitionsreiches Jahr bevor», schloss Hügli. Die Investitionen der Gemeinde belaufen sich auf über 200 000 Franken. Für das Feuerwehrzentrum in Murten muss die Gemeinde 78 500 Franken bezahlen. Hinzu kommen 14 000 Franken für den Ausbau der Abwasserreinigungsanlage in Muntelier.

Neue Leitungen für das Dorf

Grossmehrheitlich hiess die Versammlung einen Kredit von 70 000 Franken für die Sanierung einer Wasserleitung gut. Zwar ist die bestehende Leitung erst elf Jahre alt, doch sie habe sich als anfällig für Kalkablagerungen erwiesen, erläuterte Gemeindepräsidentin Priska Marti. Ein Bürger hatte den Nutzen der Investition angezweifelt.

Neuer Gemeinderat

Die Bürger genehmigten auch den bei der Budgetdebatte erwähnten Landverkauf an die Firma Loacker Holzbau, eine Gewerbe-Parzelle von 1760 Quadratmetern Fläche. Ein Teil der Parzelle gehört der Firma bereits. Nun kann sie den Rest übernehmen. Er wolle einen festen Lagerplatz installieren, was ihm heute nicht möglich sei, erklärte Ralph Loacker den Anwesenden. Der tiefe Preis von 30 Franken pro Quadratmeter, total rund 53 000 Franken, rühre von der Hochspannungsleitung her, welche die Baumöglichkeiten einschränke, sagte die Gemeindepräsidentin.

Die Stimmbürger wählten ausserdem Stefan Rauber in den Gemeinderat. Er ersetzt Beat von Niederhäusern.

fca

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