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«Das erste Drittel war fatal»

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Präziser im Passspiel, besser in den Zweikämpfen, zudem noch spritziger und schneller auf den Beinen – diese Vorteile hatte im ersten Drittel Bern Burgdorf auf seiner Seite. Es schien, als ob Ärgera nicht richtig aus den Startlöchern gekommen war und so immer einen kleinen Schritt zu spät kam. Nach einer knappen Viertelstunde stand deshalb das vernichtende Zwischenresultat von 0:4 auf der Anzeigetafel. «Wir hatten die Mannschaft auf eine andere Spielweise des Gegners eingestellt und wurden dann überrascht. Das erste Drittel war fatal – auch weil wir Trainer zu spät reagiert haben, um unser Spiel dementsprechend anzupassen», erklärte Trainer Jan Jungo nach dem Spiel. Die Spielerinnen seien auf dem Spielfeld dadurch etwas verunsichert gewesen.

Wichtig für die Heimmannschaft war sicherlich der Anschlusstreffer von Eliane Ganz kurz vor der ersten Pause. So blieb den Siebtplatzierten immerhin noch genügend Zeit, um diesen Rückstand noch aufzuholen.

Die taktischen Anweisungen in der Pause schienen angekommen zu sein. Zumindest gelang es den Senslerinnen nun, die Partie ausgeglichener zu gestalten und auch offensiv besser in Erscheinung zu treten. Zählbares schaute dabei jedoch noch nicht heraus. Immerhin ging auch Bern Burgdorf im Mitteldrittel in Sachen Tore leer aus, und so blieben Ärgera auf einmal nur noch 20 Minuten, um das Skore zumindest auszugleichen.

«Gekämpft wie Löwinnen»

Die mit nur gerade elf Feldspielerinnen angetretenen Oberländerinnen – darunter die erst 16-jährige Lea Jungo, die eine solide Partie zeigte – kämpften im letzten Drittel aufopferungsvoll weiter. Dieser Kampf wurde kurz nach Wiederanpfiff tatsächlich belohnt: Christel Köstinger liess die gegnerische Torhüterin gekonnt aussteigen und schob zum 2:4 ein. Zeit war noch genügend vorhanden, und auch die Defensive mit der starken Torhüterin Patricia Roux hielt Ärgera im Spiel, so dass einer erfolgreichen Aufholjagd nichts mehr im Weg stand. Doch in der Offensive wollte es an diesem Abend nicht mehr klappen. Ärgera vergab einige Grosschancen leichtfertig und schaffte es auch sonst nicht mehr, die gegnerische Torhüterin zu bezwingen.

Trainer Jungo weiss um die Schwierigkeit bei so klaren Chancen: «Wenn du alleine vor dem Tor bist und weisst, dass du das Tor machen ‹musst›, dann ist es umso schwieriger.» Er könne seiner Mannschaft ausser der etwas schwachen Chancenauswertung keinen Vorwurf machen – im Gegenteil: «Die Spielerinnen haben gekämpft wie Löwinnen.»

Telegramm

Ärgera Giffers – Bern Burgdorf 2:4 (1:4, 0:0, 1:0)

Sporthalle Giffers-Tentlingen, Giffers. 186 Zuschauer. SR Rudin/Siegfried.

Tore: 8. L. Cina (Si. Wyss) 0:1. 9. S. Dominguez (J. Weber) 0:2. 15. R. Rudin (N. Baumgartner) 0:3. 15. Si. Wyss (L. Cina) 0:4. 18. E. Ganz (C. Köstinger) 1:4. 41. C. Köstinger (E. Ganz) 2:4.

Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Ärgera. 2-mal 2 Minuten gegen Bern Burgdorf.

Rangliste: 1. Piranha Chur 9/26 (61:19). 2. Dietlikon 8/21 (62:27). 3. Bern-Burgdorf 9/19 (53:40). 4. Emmental Zollbrück 9/16 (55:43). 5. Red Ants Winterthur 9/15 (54:39). 6. Berner Oberland 9/14 (32:41). 7. Giffers 8/8 (26:43). 8. Frauenfeld 9/7 (31:65). 9. Zug 9/3 (26:51). 10. Waldkirch-St. Gallen 9/3 (21:53).

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