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Das erste Erdgas-Taxi der Westschweiz

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Das erste Erdgas-Taxi der Westschweiz

Taxi Alpha, Frigaz und Garage Nicoli beschreiten neue Wege

Ein Taxiunternehmen, ein Gasversorgungsunternehmen und ein Garagist haben sich zusammengetan, um in Freiburg das erste Erdgas-Taxi der Westschweiz auf die Strasse zu bringen.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Die neuste Anschaffung in der Fahrzeugflotte von Taxi Alpha ist nicht irgendein Auto, sondern ein mit Erdgas betriebener Volvo V70. Damit ist das Freiburger Taxiunternehmen eines der ersten in der Schweiz, das nebst Benzin auch auf Erdgas setzt. «Die Erdgastechnologie schont die Umwelt und hat ein grosses Entwicklungspotenzial», sagte Anita Bondallaz von Taxi Alpha am Dienstag anlässlich der Präsentation des neuen Fahrzeugs.

Taxi Alpha habe schon lange nach einer Möglichkeit gesucht, mit Erdgas zu fahren. Nachdem das Freiburger Gasversorgungsunternehmen Frigaz im vergangenen Oktober in Granges-Paccot die erste Erdgas-Zapfsäule des Kantons Freiburg in Betrieb genommen habe, sei die wichtigste Voraussetzung für das Unterfangen erfüllt gewesen.

Mobilität und Umweltbewusstsein

Für die Verantwortlichen von Frigaz ihrerseits ist es wichtig, «dass sich Strassenprofis für Erdgas entscheiden», wie Direktor Stéphane Maret betonte. Mit der steten Zunahme der Anzahl Erdgas-Tankstellen wachse auch in der Schweiz das Interesse an Erdgasfahrzeugen. 52 Tankstellen gibt es heute in der ganzen Schweiz; bis Ende 2006 sollen es rund 100 sein. Die Anzahl Fahrzeuge hat sich laut Maret allein im Jahr 2004 verdoppelt.

«Die Erdgastechnologie verbindet zwei Anliegen, die heute immer wichtiger werden: Mobilität und Umweltbewusstsein», so Maret weiter. Diese Bedürfnisse seien auch im Kanton Freiburg spürbar: Seit der Eröffnung der Zapfsäule in Granges-Paccot interessierten sich immer mehr Automobilisten für Erdgas.

Die verstärkte Nachfrage hat auch Robert Nicoli, Inhaber der Garage Nicoli in Villars-sur-Glâne, bemerkt. Der Volvo- und Ford-Vertreter hat Taxi Alpha das neue Erdgasauto verkauft. Auch er schaut in Sachen Erdgas optimistisch in die Zukunft. Das Taxiexperiment sei diesbezüglich ein wichtiger Testlauf. Das Erdgastaxi von Taxi Alpha soll am Bahnhof Freiburg stationiert werden. Laut Anita Bondallaz wird es in den nächsten Tagen in Betrieb genommen.
«Gastro Taxi» kommt in Fahrt

Taxi Alpha beweist nicht nur in Sachen ökologisches Fahren Weitblick. Zusammen mit anderen Taxiunternehmen der Region beteiligt sich Taxi Alpha an der Aktion «Gastro Taxi Service», die Gastro Freiburg vor gut einem Jahr ins Leben gerufen hat: Die Mitglieder des Wirteverbandes können ihren Kunden Taxi-Gutscheine im Wert von 6, 9 oder 15 Franken abgeben.

Die Aktion habe sich bisher gut bewährt, sagt Anita Bondallaz von Taxi Alpha. Besonders seit dem Inkrafttreten der 0,5-Promille-Grenze sei die Nachfrage merklich gestiegen. Ein erster Höhepunkt sei die Fasnacht gewesen. Angesichts dieser Erfahrungen werde das Angebot sicher bis auf weiteres beibehalten. cs
Finanzielle Anreize

Die Erdgas-Technologie ist bereits seit etwa zehn Jahren bekannt. Die Verbreitung in den einzelnen Ländern hängt stark von der Dichte des Zapfsäulennetzes ab. Weltweit verkehren heute rund zwei Millionen Erdgasfahrzeuge.

Im Kanton Freiburg gibt es demgegenüber erst vereinzelt Erdgasautos. Dies dürfte sich allerdings schon bald ändern, nicht nur wegen der neuen Zapfsäule in Granges-Paccot. So erhalten die Besitzer von ökologischen Autos und Motorrädern, also auch von Erdgasfahrzeugen, seit Anfang 2005 einen Rabatt von 30 Prozent auf den Motorfahrzeugsteuern. Und auf eidgenössischer Ebene wird derzeit über eine Senkung der Treibstoffsteuern auf dem Erdgas diskutiert.

Laut Frigaz-Direktor Stéphane Maret ist die Umweltbilanz von Erdgasfahrzeugen um rund 50 Prozent besser als jene herkömmlicher Fahrzeuge. So verursache Erdgas 25 Prozent weniger Kohlendioxid als Benzin und Diesel, 50 bis 80 Prozent weniger Säure, 60 bis 90 Prozent weniger Ozon und 98 Prozent weniger Russ und Staub. cs

www.erdgasfahren.ch; www.frigaz.ch.

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