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Das Fähnlein im Visier

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Murten Bereits zum 79. Mal findet morgen das Murtenschiessen auf dem Bodemünzi statt. «Bisher haben sich 156 Gruppen angemeldet», sagte Heinz Thalmann, Präsident des Schiessens, gestern Freitag gegenüber den FN. Damit haben sich rund zehn Gruppen mehr angemeldet als im Vorjahr, und insgesamt werden knapp 1600 Schützen am Wettkampf teilnehmen.

Mit dem Murtenschiessen wird an den Sieg der Eidgenossen über Karl den Kühnen in der Schlacht von Murten im Jahr 1476 erinnert. Geschossen wird in Gruppen zu je zehn Schützen, von denen jeder zwölf Schüsse innerhalb von vier Minuten abfeuert. Dabei zielen die Schützen nicht auf eine normale Zielscheibe, sondern auf ein jährlich wechselndes Sujet aus der Murtner Ringmauer. Das Scheibenbild wird traditionsgemäss erst auf dem Schiessplatz enthüllt. Wie gut sie geschossen haben, erfahren die Schützen erst bei der Rangverkündigung. Denn es ist nicht erlaubt, mit dem Feldstecher zu prüfen, wo die Schüsse auf der Scheibe gelandet sind.

Los geht es schon frühmorgens um 6.45 Uhr. Dann findet im Primarschulhaus die Gruppenauslosung statt, und die Schützen können ihre Munition fassen. Um 8 Uhr marschieren dann alle gemeinsam aufs Bodemünzi, wo die Gedenkfeier stattfindet. «Der Gottesdienst wird zum 29. und letzten Mal von Fritz Sartorius abgehalten», so Thalmann.

Fähnlein kommt aus Bern

Nach der Gedenkfeier wird von zehn Uhr bis um zwölf Uhr geschossen, ehe das lange Warten beginnt: Um 16 Uhr wird bekanntgegeben, wer das Murtenfähnlein bis zum nächsten Jahr nach Hause nehmen kann.

Ausgezeichnet werden die zehn besten Schützen. Wichtiger als das Einzel- ist aber das Gruppenresultat: Die Gruppe mit den meisten Punkten gewinnt das Murtenfähnlein, das jedes Jahr als Wanderpreis vergeben wird. Titelverteidiger ist dieses Jahr die Gruppe «Mutz» der Berner Stadtschützen, die im letzten Jahr mit 311 Punkten das beste Resultat in der Geschichte des Murtenschiessens erreicht hat.luk

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