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Das Feilschen um die Freiburger Schulkosten ist in vollem Gang

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16,2 Millionen Franken: So viel kosten gemäss einer Erhebung das für einen Unterricht notwendige Schulmaterial sowie die von Schulen organisierten Anlässe wie Lager oder Ausflüge. Bisher zahlten die Eltern im Kanton rund sechs Millionen Franken daran, die Gemeinden den Rest. Seit einem Bundesgerichtsurteil dürfen die Kosten den Eltern aber nicht mehr in Rechnung gestellt werden.

Gestern hat der Staatsrat mehrere Varianten vorgestellt, wie diese Kosten in Zukunft aufzuteilen sind. Der Staatsrat selber ist bereit, die Hälfte der bisherigen Elternbeiträge in Form einer jährlichen Subvention von drei Millionen Franken übernehmen. 13 Millionen Franken blieben bei den Gemeinden. Der Freiburger Gemeindeverband hingegen pocht auf die Aufgaben­entflechtung und möchte, dass der Staat das Schulmaterial für 6,5  Millionen Franken bezahlt und die Gemeinden die ­schulischen Aktivitäten für 9,7  Millionen.

Ein weiterer Vorschlag sieht vor, wie im Kanton Genf alle Aktivitäten von mehr als einem Tag als fakultativ zu erklären und somit den Eltern in Rechnung zu stellen. Eine Motion aus dem Grossen Rat fordert hingegen einen fixen Betrag für den Kanton und die Gemeinden pro Schüler und Jahr.

Nach einer Vernehmlassung von zwei Monaten soll der Grosse Rat Anfang 2019 entscheiden, welche Variante er bevorzugt. Die Kostenaufteilung könnte so noch für das laufende Schuljahr rechtskräftig werden. Die Erziehungsdirektion gibt gleichzeitig weitere Gesetzestexte in die Vernehmlassung. Diese betreffen etwa Schulkreiswechsel, die Einführung von Relais-Klassen sowie den Verzicht auf gezuckerte Lebensmittel. «Das Schulgesetz ist seit dem 1. August definitiv in Kraft, aber die Dinge entwickeln sich und verlangen bereits nach Anpassungen», so Staatsrat Jean-Pierre Siggen (CVP).

uh

Bericht Seite 2

«Das Schulgesetz ist seit 1. August definitiv in Kraft, aber es verlangt bereits nach Anpassungen.»

Jean-Pierre Siggen

Staatsrat CVP

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