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Das Feldschiessen im Seebezirk war für das OK ein Sprint

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Unter dem Motto «Gemeinsam» organisieren alle Schützengesellschaften des Seebezirks und der bernischen Nachbarschaft das Feldschiessen in Ried. Am Wochenende findet der Grossanlass nach zwei Jahren Unterbruch wieder statt.

«So gab es das bei uns noch nie», sagt Sonja Benninger, Vizepräsidentin des OK des Feldschiessens 2022 im Seebezirk. In diesem Jahr ist nicht eine Schützengesellschaft verantwortlich für die Durchführung des Feldschiessens, sondern alle im Seebezirk und in der bernischen Nachbarschaft aktiven Gesellschaften beteiligen sich daran. Das Motto des diesjährigen Feldschiessens lautet «Gemeinsam». Die Neuerung war notwendig geworden, nachdem das OK des Feldschiessens in Wallenried Anfang Jahr die Vorbereitungen abgebrochen hatte. Die OK-Mitglieder begründeten ihre Entscheidung mit den zu grossen finanziellen Risiken, die durch den Aufbau der kompletten Infrastruktur eines Feldschiessens entstehen.

Deshalb mussten die Schützengesellschaften ein neues OK zusammenstellen und einen anderen Austragungsort finden, idealerweise mit einer mindestens zum Teil bereits bestehenden Infrastruktur. Die Wahl fiel schliesslich auf Ried bei Kerzers, wo laut OK-Präsident Pierre-Alain Roulet zuletzt 2012 das Feldschiessen stattgefunden hatte. «Hier können wir die Riederhalle und die bereits vorhandenen Anschlüsse für Wasser und Strom nutzen», erklärt Sonja Benninger vor Ort. «Das Büro für die Helfer, die Küche und den Sanitätsposten werden wir in der Turnhalle unterbringen.» Dank dieser bereits vorhandenen Infrastruktur könne das OK die Kosten reduzieren.

Austausch in der Riederhalle

Eigens für das Feldschiessen werden ein Bier- sowie ein Barzelt errichtet. «Im Bierzelt gibt es Animation und Musik, im Barzelt legt abends ein DJ auf», sagt die OK-Vizepräsidentin (siehe Kasten). «Die Riederhalle werden wir als Festzelt nutzen. Hier werden die Rangverkündigung stattfinden, und die Schützen sowie die Besucherinnen und Besucher können zusammensitzen, essen und sich austauschen.» Pierre-Alain Roulet ergänzt:

Das Zusammensitzen und Diskutieren fehlte in den letzten zwei Jahren.

Denn im Seebezirk fand 2020 und 2021 kein zentrales Feldschiessen statt. Wegen der Corona-Pandemie verteilten sich die Schützengesellschaften auf mehrere Schiessstände im Bezirk. Da je nach Ort andere Bedingungen herrschten, wurde kein Schützenkönig gekürt. In diesem Jahr wird das anders sein. Nach dem Ausstich und dem Championsfinal am Sonntagnachmittag ist die feierliche Rangverkündigung für 18 Uhr geplant.

Weniger Scheiben als üblich

Beim letzten normalen Feldschiessen 2019 in Cordast stellten rund 1200 Schützen ihre Treffsicherheit unter Beweis. Wie viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten Sonja Benninger und Pierre-Alain Roulet am kommenden Wochenende nach dem zweijährigen Unterbruch? «Wenn wir die 1000er-Grenze erreichen, sind wir sehr zufrieden», sagen sie.

Auf 30 Scheiben werden die Schützen von einem Hügel aus schiessen.
Charles Ellena

Die Schützen werden am Scheibenstand, der sich unweit der Riederhalle befindet, 30 Scheiben vorfinden, zehn weniger als üblich, so Pierre-Alain Roulet. Dies sei wegen des erwarteten geringeren Andrangs und der Kostenfrage. Sponsoren zu finden, sei in diesem Jahr schwieriger gewesen. «Jetzt, um den Zeitpunkt des Feldschiessens herum, finden zahlreiche andere Veranstaltungen statt.» Das habe sich auch beim Bestellen der Zelte und der Sanitäranlagen gezeigt. «Die Nachfrage ist gross und, weil wir mit der Planung erst später beginnen konnten, gehörten wir zu den Letzten, die Material bestellt haben.» Sonja Benninger stimmt ihm zu: «Wir hatten für die Organisation des Feldschiessens vier Monate Zeit, und nicht die üblichen zwei Jahre. Es war ein Sprint.» Sie ist guten Mutes, dass alles rechtzeitig parat sein wird. Das OK könne auf rund 300 Helferinnen und Helfer zählen, die 480 Arbeitsschichten übernehmen. «Zusätzliche Helfer sind aber immer gerne gesehen», sagt sie.

Pistolenschützen nach Galmiz

Für die Besucherinnen und Besucher werden auf dem Parkplatz der Riederhalle und auf den Feldern in der Umgebung circa 320 Parkplätze zur Verfügung stehen. Angesprochen auf den Mehrverkehr und den Lärm, die ein solcher Grossanlass in die Gemeinde bringen werden, sagt die OK-Spitze, dass sie von Ried bislang keine negativen Rückmeldungen erhalten hätten.

Zum Schiessen nicht nach Ried, sondern nach Galmiz, müssen die Pistolenschützen fahren. Sie beweisen ihre Präzision im dortigen Schiessstand. «Weil wir keinen zweiten Stand in Ried aufbauen müssen, können wir Kosten sparen und benötigen weniger Helfer», sagt die OK-Vizepräsidentin. «Von Galmiz ist man aber schnell in Ried.» Die Pistolenschützen seien selbstverständlich auf dem Festgelände in Ried willkommen.

Programm

Rock Alm und Anina Buchs stehen auf der Bühne

Weil die Riederhalle bereits belegt ist, ist das Vorschiessen auf dem Gelände in Ried bei Kerzers nicht wie üblich schon eine Woche vorher möglich. Stattdessen ist das Vorschiessen für Donnerstag ab 17 Uhr angesetzt. Der Schiessbeginn am Feldschiessen ist am Freitag um 16.30 Uhr, am Samstag und Sonntag um 7.45 Uhr. Der Festbetrieb eröffnet jeweils etwa eine Stunde vor Schiessbeginn. Für das Rahmenprogramm am Freitag ab 19 Uhr haben die Organisatoren Reinhard Wissiak und Anina Buchs engagiert. Der Multiinstrumentalist und Sänger Reinhard Wissiak sorgt mit seinem Soloprojekt Rock Alm im Bierzelt für gute Stimmung. Am selben Abend wird auch die junge Jauner Schlagersängerin Anina Buchs auf der Bühne stehen. Rock Alm kommt am Samstag, erneut um 19 Uhr, für einen weiteren Auftritt ins Bierzelt. Die Bar öffnet am Freitag und Samstag um 21 Uhr. jmw

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