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Das Fest ist nicht aus!

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Wort zum Sonntag

Das Fest ist nicht aus!

Autor: Urs Zimmermann

Ich bin zur Tagesordnung übergegangen. Sie auch? Ich nehme es an. Seit Ostern sind schliesslich schon zwei Wochen ins Land gezogen, und die üblichen Verpflichtungen füllen unsere Zeit längst wieder aus. Kurz: Das Fest ist vorbei, Tagesordnung ist angesagt.

Nicht so in der Kirche. Da wäre es verkehrt, wenn man nach Ostern weitermachen würde, wie wenn nichts wäre. In der Kirche ist jetzt Osterzeit. Liturgisch zumindest. Die neue Osterkerze brennt, es werden Osterlieder gesungen und gelbe Messgewänder getragen. In den Sonntagsevangelien ist von Begegnungen mit dem Auferstandenen zu hören, und die Lesungen aus der Apostelgeschichte beschäftigen sich mit der Verbreitung der Botschaft von der Auferstehung. Also nicht Tagesordnung wie gewöhnlich, sondern Osterzeit, 50 Tage lang.

Wie wäre es, wenn die liturgische Osterzeit ein wenig auf unsere Tagesordnung abfärben würde? Nur gut, versteht sich! Weil dann sähen wir die Osterkerze nicht nur als Element im Altarraum, sondern als Licht, das uns im Dunkeln leuchtet. Dann würden die Osterlieder nicht nur im Gottesdienst gesungen, sondern mit Melodie und Worten in unseren Alltag klingen, und dann wären Liturgien, Gewänder und Riten nicht nur Kult, sondern ein Zeichen für das grosse Fest, das uns wartet.

Es ist Osterzeit, 50 Tage lang. Das Fest ist nicht aus. Lassen wir es unsere Tagesordnung durchbrechen.

Urs Zimmermann ist Pfarrer in Bad Zurzach, priesterlicher Mitarbeiter im Pfarreienverband Zurzach-Studenland und betreut die Wallfahrt zur heiligen Verena.

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