Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das Festival Belluard Bollwerk wirft sich in den Schlund des Vulkans

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Programm als Vulkan konzipieren: Das war die Ausgangsidee der 39. Ausgabe des Festivals Belluard Bollwerk. Herausgekommen ist nun ein Feuerwerk aus nationalen und internationalen Kunstprojekten.

«Ein Festivalprogramm, das sich aus der Kraft der Erde und des Feuers speist, um die Eruptionen der Gegenwart anzunehmen.» Mit diesen Worten eröffnete Laurence Wagner, künstlerische Leiterin des Festivals Belluard Bollwerk, die Präsentation des Programms und stellte gleich am Anfang klar, dass es in diesem Jahr eine explosive Mischung zu sehen und zu erfahren gibt.

Der Vulkan steht als verbindendes Element des multidisziplinären Programms im Zentrum.

Laurence Wagner
Künstlerische Leiterin

Mit seiner zerstörerischen und gleichzeitig schöpferischen Kraft stehe der Vulkan sinnbildlich für die revolutionären Impulse zahlreicher Projekte, welche zeitgenössische Themen zwischen Umweltproblematik, Feminismus, queeren Identitätsformen und antirassistische Kämpfe aufgreifen, so Wagner weiter. Das Thema «Im Vulkan – Feuer und Flamme» bildet sozusagen den roten Faden des diesjährigen Programms.

Laurence Wagner war während der Präsentation des Programms Feuer und Flamme, sozusagen in Synchronie mit dem diesjährigen Motto.

Auf dem Programm stehen 26 Projekte, die die ganze Vielfalt der darstellenden Künste aufzeigen: Tanz, Theater, Performance, Musik, Lesung und Installation. Neben Kunstschaffenden aus allen Teilen der Welt, räumt das Programm auch der zeitgenössischen Schweizer Kunst einen wichtigen Platz ein. Wie etwa der 24-jährigen Romy Colombe K aus Lausanne, welche am 26. Juni eine Lesung aus ihrem Buch «Some Flowers» halten wird.

Maiglöckchen als Kampfwaffe

Das Buch versteht sie als praktische und poetische Anleitung zur Zerstörung der herrschenden Machtverhältnisse. Zu diesem Zweck werden etwa Beeren, Maiglöckchen und Tränen als Kampfwaffe eingesetzt. «Bei meinem Auftritt werde ich dem Text neues Leben einhauchen. Ich versuche, mich auf die Lokalität einzulassen und das Publikum in meine Aufführung miteinzubeziehen.»

Einen kurzen Ausschnitt aus dem Buch las Romy Colombe K anlässlich der Programmvorstellung am 1. Juni vor:

Die Aktualität hat das Programm eingeholt

Mit einem Paukenschlag eröffnet am 23. Juni das Festival, nämlich mit der Erstaufführung von «Told by my Mother» des libanesischen Künstlers Ali Chahrour. In der erschütternden Tanzperformance zeigt Chahrour, wie die Liebe den zerstörerischen Wahnsinn des Krieges überwindet. In dem Stück verarbeitet der Künstler die Geschichte seiner eigenen Familie, welche durch bewaffnete Konflikte dezimiert wurde. Angesichts des Konflikts in der Ukraine gewinnt die Aufführung an Brisanz und ist sowohl aktuell als auch zeitlos zugleich.

Programm

Aufbruch in andere Gefilde

Sinnliche Erkundungen in der Stadt und im Kanton Freiburg stehen ebenfalls auf dem Programm. Die Kunstschaffenden empfangen das Publikum an verschiedenen Orten in der Stadt und im Kanton Freiburg. Der Schweizer Musiker Nelson Beer zum Beispiel wird in der Kirche des Kollegiums St. Michael ein Livekonzert geben, bei dem die Rokoko-Architektur des Gebäudes mit der Konvergenz der Musikszenen Europas, Syriens und Armeniens zu hören sein wird. In Alterswil, bei einem Taubenzüchter, zeigen Robin Meier Wiratunga und Stephen Thompson eine Performance mit Brieftauben, einem Tänzer und einer Wissenschaftlerin. Das Kollektiv La Ville en Feu bespielt vom 29. Juni bis zum 2. Juli unter der Sonne und bei Einbruch der Nacht das Grandfey-Viadukt, den Hof der Universität Miséricorde, den Klein-Sankt-Johann-Platz oder die Esplanade der Loreto-Kappelle.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema