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«Das Forum Freiburg soll nicht bloss ein Anhängsel der BEA sein»

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Autor: Arthur zurkinden

freiburg Der Staat kann seine finanzielle Beteiligung aber nur erhöhen, sofern auch die andern Aktionäre sieben Millionen Franken einschiessen. Mit den 14 Millionen kann die Immobiliengesellschaft Agy Expo, die Besitzerin des Forums Freiburg, ihre Schulden von rund 10 Millionen tilgen und einige Millionen in den Renovationsfonds stecken. Die Schuldentilgung erlaubt der Agy Expo, die Mietpreise, die sie von der Betriebsgesellschaft Expo Centre SA fordert, stark zu senken. Und so kann Expo Centre finanziell überleben und ihre Tätigkeit erweitern. So begründete FGK-Sprecher Jean-Pierre Thürler die erneute Erhöhung des Kapitals der Agy Expo AG.

Erhöhung umstritten

Nicht alle Fraktionen waren aber damit einverstanden, nachdem bereits im Jahre 2002 eine erste Erhöhung vorgenommen worden war und damals versprochen wurde, dass es sich um eine einmalige Erhöhung handle. «Déja vu», meinte deshalb SP-Sprecher René Thomet. «Einen Fehler sollte man nicht zweimal begehen», fügte er bei und stellte einen Rückweisungsantrag, damit das Dossier neu studiert werde. Die SP wurde unterstützt von einem Teil des Mitte-Links-Bündnisses. Sprecherin Christa Mutter wollte nicht, dass der Staat notfalls einfach Geld einpumpt. Sie dachte an private Investoren, schloss auch nicht aus, dass das Forum Freiburg Partnerschaften mit der BEA und der Expo Lausanne eingeht.

Die bürgerlichen Parteien standen aber hinter dem Forum Freiburg. «Freiburg muss ein starkes Zentrum haben», sagte FDP-Sprecher Jean-Daniel Wicht. Dazu gehöre auch das Forum. «Das Forum ist das Fenster der Freiburger Wirtschaft», betonte CVP-Sprecher Markus Bapst. Laut Finanzdirektor Claude Lässer muss der Staat die Infrastrukturen zur Verfügung stellen. Das sei auch in Bern und Lausanne so. Er wollte nicht, dass das Forum bloss noch ein Anhängsel der BEA oder des «Beaulieu» ist. Mit 60 zu 22 Stimmen wurde der SP-Antrag abgelehnt und die sieben Millionen mit 54 zu 16 Stimmen gesprochen.

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