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Das Forum wird zum Corona-Testzentrum

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Zuerst waren es vier Covid-19-Testzentren im Kanton, dann fiel aufgrund der geringen Nachfrage Meyriez weg, und nun sollen die von der Taskforce dem Freiburger Spital HFR anvertrauten Corona-Tests nur noch an einem Standort durchgeführt werden: im Forum Freiburg in Granges-Paccot.

Über diese Neuerung orientierte gestern die Taskforce zusammen mit den Verantwortlichen des HFR. Mit der Konzentration auf einen Standort werde die Kapazität von heute knapp über 300 auf 600 Tests pro Tag ausgeweitet, sagte Gesundheitsdirektorin Anne-Claude Demierre (SP). Diese vom HFR durchgeführten Tests machen 55 Prozent aller Tests im Kanton aus. Die restlichen Personen lassen sich beim Hausarzt oder im Interkantonalen Spital der Broye untersuchen. Es sei wichtig, die Kapazität vor der Grippesaison hochzufahren, so Demierre.

Neu ab 12 Jahren

Das HFR-Testzentrum ist nur für Personen bis 65 Jahre vorgesehen. Ältere Personen und solche, die einer Risikogruppe angehören, werden an die Hausärzte verwiesen. Mit der Einrichtung des Testzentrums im Forum Freiburg wird auch die Altersgrenze gesenkt: Bisher sollten sich nur Jugendliche ab 16 Jahren testen lassen, ab morgen sind es Kinder ab 12 Jahren. Nicht zugelassen werden Personen, die sich aus persönlichen Gründen testen lassen wollen, beispielsweise um in die Ferien zu fahren. Diese müssen dies ebenfalls beim Hausarzt tun und die Kosten selber tragen.

Ein Grund für die Aufhebung der drei bisherigen Standorte und die Konzentration an einem Ort ist der Übergang in die kalte Jahreszeit. Gemäss Stéphane Brand, Direktor Informationssysteme des HFR, mussten Personen bisher im Freien oft in einer Schlange warten, um in einem Zelt getestet zu werden. Im Forum sind die Personen vor kaltem und nassem Wetter geschützt. Zudem sei das Forum von der Autobahn her für den ganzen Kanton gut erreichbar, und es gebe genügend Parkplätze. Weiter erlaube es der künftige Standort, das Personal effizient einzusetzen, Personenflüsse zu trennen und bei Bedarf Parallel-Tests durchzuführen. Auch ist der Transport der Abstriche in die vier Labors effizienter.

Wer sich in das Testzentrum begibt, bei dem wird zuerst die ID kontrolliert, dann der Abstrich genommen, und er oder sie kann wieder nach Hause fahren. Der Prozess dauert etwa drei Minuten.

Zur Durchführung der 600 Tests am Tag sind rund 15 ausgebildete Personen notwendig. Gemäss Brand könnten die Tests noch ausgeweitet werden, etwa indem mehrere Testreihen parallel laufen oder die Öffnungszeiten erweitert werden. Diese bleiben vorläufig täglich von 9 bis 16 Uhr.

Online-Plattform erneuert

Bis zur Eröffnung des Testzentrums im Forum Freiburg gibt es bereits eine Veränderung der Online-Plattform «Coronacheck». Ab morgen Mittwoch um 17 Uhr sei diese einfacher, ergonomischer und schneller, teilten die Verantwortlichen gestern mit. Ob eine Person, die den Online-Fragebogen ausfüllt, tatsächlich zum Test muss, könne einfacher ermittelt und an die Kriterien des Bundesamts für Gesundheit angepasst werden.

Der Zugang zur Plattform ist wie bisher über die Website des Kantons möglich, neu aber auch über jene des Freiburger Spitals. Eine Person, welche sich für einen Test anmeldet, kann den gewünschten Termin gleich selber anklicken. Laut Vincent Ribordy, Chefarzt der HFR-Notfallstation, ist es öfter vorgekommen, dass Personen nicht zu ihrem Termin erschienen sind. Dies habe die Kapazitäten eingeschränkt. Wer in Zukunft nicht erscheint, dem werden die Kosten eines Tests über 50 Franken in Rechnung gestellt.

Nach einem Abstrich werden negative Resultate über eine automatisch generierte E-Mail mitgeteilt. Positive Testergebnisse teilt wie bisher die Gesundheitsliga mit. Es folgt dann das Contact-Tracing mit der Betreuung durch die Liga und dem Arztzeugnis vom Kantonsarztamt.

Gemäss Ribordy erfolgt ein Testergebnis zu 95 Prozent am Nachfolgetag, spätestens aber 48 Stunden nach dem Test.

Zahlen und Fakten

Kantonsarzt: «Die Maske schützt»

In der letzten Woche bis und mit Sonntag wurden im Kanton Freiburg 138 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Das sind weniger als die 236 Fälle Ende August und die 164 Fälle eine Woche später, aber 30 Fälle mehr als vorletzte Woche. Derzeit seien acht Personen hospitalisiert, davon eine intubiert, sagte Kantonsarzt Thomas Plattner gestern. «Die Fälle gingen zwei Wochen nach Einführung des Maskenpflicht in den Geschäften zurück. Auch an der OS Glane wurde zwei Wochen lang ein Maskenobligatorium verfügt. Und es gab keine Fälle mehr. Das zeigt: Masken schützen.» Plattner stellte weiter fest, dass es zuletzt im Kanton keine Hotspots mehr gab. Im Glanebezirk gingen die Zahlen zurück, im Sense- und Seebezirk stiegen sie.

uh

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