Nur gerade drei Monate konnte das NH Hotel bei der Freiburger Schützenmatte seine Türen nach dem Frühlings-Lockdwon wieder offen halten. Dann wurde es voll von der zweiten Welle getroffen. Das hat Folgen für die Mitarbeiter.
Gemäss Recherchen haben alle 16 Angestellten, die noch für das Hotellerie-Unternehmen arbeiteten, in der zweiten Hälfte des November eine Massenkündigung aus wirtschaftlichen Gründen unterzeichnen müssen. Diese Massnahme ist für die einen auf den 31. Dezember, für die anderen auf den 31. Januar 2021 terminiert. Ein Grossteil der Angestellten arbeitet seit vielen Jahren für das NH Hotel.
Das Hotel im Freiburger Stadtzentrum bleibe «auf unbestimmte Zeit» geschlossen. Dies bestätigte Ariun Fornerod, Geschäftsführer und Präsident der Valotel Management (Fribourg) GmbH. Eine Wiederaufnahme der Geschäfte sei erst wieder denkbar, wenn die gesundheitliche Situation eine akzeptable Bewirtschaftung erlaube. Mehr wollte er im Moment nicht sagen. Der Hotelleriebereich ist besonders stark betroffen von den Massnahmen, die Bund und Kantone zur Eindämmung der Pandemie beschlossen haben.
Im Gebäude des NH Hotels befindet sich auch die Bar L’Appart. Sie ist nun ebenfalls von der Schliessung des Hotels betroffen, weil sie als «Hotel-Bar» geführt wird. «Wir werden eine Anpassung unseres Patents beantragen. Das braucht einige Zeit und hindert uns daran, unsere Türen wie geplant am 10. Dezember wieder zu öffnen», sagte L’Appart-Chef Jean-Christophe Jaton.
bearbeitet von chs/FN
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