Untertitel: Ab heute ist das Freiburg Centre für die Kundschaft geöffnet
Autor: Von CAROLE SCHNEUWLY
Mittwochnachmittag im Freiburg Centre: An allen Ecken und Enden wird fleissig gearbeitet, auf dass sich das neue Einkaufsparadies pünktlich zur Eröffnung von seiner besten Seite zeige. Die letzten Schilder werden montiert, Kabel verlegt, Schaufenster herausgeputzt, Dekorationen angebracht.
Draussen bleiben Passanten stehen, um das emsige Treiben zu beobachten: neugierig die einen, bewundernd die anderen, skeptisch die dritten. «Die müssen alle arbeiten, weil sie morgen eröffnen wollen», erklärt eine Mutter ihren Kindern.
Enthusiasmus nach 30 Jahren Arbeit
Nächste Baustelle kommt bestimmt
30 Geschäfte und Dienstleistungsbetriebe teilen sich eine Fläche von rund 20000 Quadratmetern, verteilt auf vier Etagen. Das Parking umfasst 240 Plätze, davon die Hälfte für Mieter und Büroinhaber, die andere Hälfte für die Kunden des Zentrums. 38 Wohnungen werden am 1. Dezember 2003, 3900 Quadratmeter Bürofläche am 1. Januar 2004 bezugsbereit sein. Die Wohnungen sind fast restlos vermietet, von den Büros immerhin rund 60 Prozent. Eine Besonderheit der Überbauung ist der begrünte Innenhof, der den Wohnungsmietern vorbehalten ist. Die Realisierung des Projektes hat 150 Millionen Franken gekostet, wobei etwa zwei Drittel der Aufträge an Freiburger Unternehmen vergeben wurden. Weitere 60 Millionen haben die Geschäftsinhaber für den Innenausbau ausgegeben.
All dies ist nur die erste Etappe der Neugestaltung des Standortes. Laut Architekt Serge Charrière sollen Anfang 2004 die Bauarbeiten für die unterirdische Kino- und Einkaufsanlage der Nordmann & Cie beginnen, die Freiburg Centre und Manor miteinander verbinden wird. Dieses Projekt dürfte etwa 40 Millionen kosten und frühestens Ende 2006 beendet sein. In einem dritten Schritt soll schliesslich neben dem Freiburg Centre das neue Stadttheater errichtet werden. Dannzumal ist auch eine Erweiterung der Parkings um 296 Plätze geplant.
