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«Das Gastgewerbe liegt mir im Blut»

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«Das Gastgewerbe liegt mir im Blut»

Der Murtner Martin Fürst ist neu Pächter des Badi-Restaurants

Läuft alles planmässig, dann will Martin Fürst das Badi-Restaurant in Murten nächste Woche eröffnen. Sowohl er wie auch der Verwaltungsrat glauben, dass sein Bekanntheitsgrad ein Besuchermagnet sein wird .

Von CORINNE AEBERHARD

Urs Kaltenrieder, Mitglied des Hallen- und Schwimmbad-Verwaltungsrates, ist überzeugt, mit Martin Fürst die richtige Wahl getroffen zu haben. Fürst sei in Murten eine bekannte Figur, hat er doch während zehn Jahren das Restaurant im Tenniscenter geführt. Diesen Bekanntheitsgrad könne er nutzen und er werde ihm helfen, das Badi-Restaurant erfolgreich zu führen.

Während beim letzten Wirtewechsel vor zwei Jahren in einer grossen Inseratekampagne nach einem neuen Pächter gesucht wurde, hat man dieses Mal einen anderen Weg eingeschlagen.
Der Aufwand, den man damals betrieben habe, sei mit hohen Kosten verbunden gewesen, sagt Kaltenrieder, und die vielen eingegangenen Bewerbungen zu prüfen hätten zudem viel Zeit gefordert. Allerdings sei mit einem solchen Vorgehen noch lange nicht gewährleistet, dass man «das grosse Los zieht», meinte er.

Weil mit dem Schwimmbad-Wirtepaar nach nur zwei Jahren der Vertrag aufgelöst wurde, hat der Verwaltungsrat mit Personen verhandelt, von denen man wusste, dass sie Interesse am Restaurant haben, und die «das Business und die Leute kennen».

Einer von ihnen war Martin Fürst. Auch er ist überzeugt, dass sein Bekanntheitsgrad ihm für das Geschäft dienlich sein wird.

Innovativ sein

Den Restaurationsbetrieb im Bad zu führen sei «speziell», sagt Kaltenrieder. Es sei anders als beispielsweise im «Murtenhof» zu wirten. Die Gäste seien anders und es sei nicht der Ort, um ein Gourmetrestaurant zu führen. «Man muss innovativ sein», bringt es Kaltenrieder auf den Punkt. Es gelte, die Besucher vor allem im Sommer zu begeistern, damit sie im Winter auch kommen.

Was die angesprochenen wirtschaftlichen Probleme des Vorgängers wegen der Saisonschwankungen anbelangt, entgegnet Kaltenrieder, dass man vom Geschäft zwar «nicht Multimillionär wird, aber gut leben kann».

Die Badi Murten sei «extrem gut besucht». Man habe jeden Tag mindestens 200 Besucher, im Sommer sind es manchmal 2000. Das könnten gemäss Kaltenrieder nicht mal Bäder in der Stadt Bern von sich sagen.

«Sportlich und vegetarisch»

Martin Fürst, der das Restaurant zusammen mit Rafik Alem führen wird, will zwar keinen «Gourmettempel» führen, aber «ein Restaurant mit Ambiance». Baulich werde das Lokal nicht verändert, aber gemäss Alem, der für den Service zuständig ist, will man mit Tischtüchern, Servietten, Pflanzen oder auch Bildern eine solche schaffen.

Was das Angebot betrifft, so umschreibt Fürst die Karte als «sportlich und vegetarisch mit einem leicht orientalischen Einfluss». Den ganzen Tag wird es eine Snack-Karte geben, Tellergerichte werden am Mittag und am Abend serviert. Saisonspezifisch will Fürst kochen und vor allem sollen die Preise so sein, «dass es sich eine Familie leisten kann, bei uns zu essen».

Zurzeit kann man sich in der Badi nur mittels Automat verpflegen, was Fürst «einen unhaltbaren Zustand» findet. Sobald die entsprechende Bewilligung eintrifft, will Fürst das Restaurant eröffnen. Er hofft, dass dies in der zweiten Hälfte der nächsten Woche der Fall sein wird.

Restaurant erhält neuen Namen

«Das Gastgewerbe ist mir im Blut», sagt Fürst, der sich als «Quereinsteiger» bezeichnet und unter anderem die Wirteschule absolviert hat.

Im Winter wird das Restaurant am Montag geschlossen sein, im Sommer ist es täglich geöffnet. Dann wird Fürst zusätzlich Personal anstellen. Erst will er aber schauen, wie es sich entwickelt. Zudem wird das Restaurant umbenannt. Das «La Terrasse» wird zu «Maramix».

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