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Das Gastspielhaus Equilibre wird nicht mehr als 50 Millionen Franken kosten

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Gastspielhaus Equilibre steckt mitten in seiner vierten Saison. Während sich Schauspiel- und Konzertbetrieb längst eingependelt und sich mittlerweile wohl auch kritische Geister an das moderne Erscheinungsbild des Theaters gewöhnt haben, gibt es hingegen noch immer keine endgültige Antwort auf die Frage, wie viel der Bau gekostet hat.

Massive Mehrkosten

Zur Erinnerung: Träger des Projekts sind neben der Bauherrin Freiburg auch die restlichen Mitglieder des Gemeindeverbands Coriolis Infrastruktur, namentlich Villars-sur-Glâne, Granges-Paccot, Givisiez und Corminboeuf sowie der Kanton, die Loterie Romande und die Burgergemeinde Freiburg. Im Jahr 2004 schätzte die Stadt Freiburg die Kosten für das Bauprojekt auf knapp 35 Millionen Franken. 2010 genehmigte der Freiburger Generalrat einen Zusatzkredit von fünf Millionen Franken für ergänzende Einrichtungen in den Büros, der Küche und bei der Theatertechnik. Wegen der Teuerung, Änderungen beim Türen- und Sicherheitssystem sowie höheren Honorarforderungen des Architekten stiegen die Kosten weiter an. Im September 2011 sagte der Freiburger Syndic Pierre-Alain Clément (SP), das Gastspielhaus werde «im schlimmsten Fall» knapp 50 Millionen Franken kosten.

Zivilklage noch hängig

«Die Schlussabrechnung wird bald parat sein», sagt nun Baudirektor Jean Bourgknecht (CVP) auf Anfrage. Er bestätigt, dass die Schlussabrechnung das 2011 genannte Maximum von 50 Millionen Franken nicht übersteigen werde. Genauere Zahlen will er jedoch nicht nennen. Noch sei die Stadt daran, die entsprechenden Zahlen der städtischen Finanz- und der Baukommission sowie den involvierten Gemeinden vorzulegen. «Geplant ist, dass wir die Zahlen im Laufe des Frühlings öffentlich kommunizieren.»

Ganz definitiv wird die Rechnung jedoch auch zu diesem Zeitpunkt nicht sein: Noch offen ist das definitive Honorar des Zürcher Architekten Jean-Pierre Dürig. Dieser hatte wegen der vielen Änderungen neben den ursprünglich vereinbarten und bereits ausbezahlten fünf Millionen Franken eine zusätzliche Entschädigung von 2,3 Millionen Franken verlangt. Die Stadt wehrte sich gegen diese zusätzliche Forderung. Daraufhin reichte Dürig im Dezember 2011 beim Bezirksgericht Saane Zivilklage ein. Das Dossier sei immer noch hängig, sagt Bourgknecht, «wir hatten viel Schriftverkehr». Mit der Schlussabrechnung zu warten, bis das Gericht sein Urteil fälle, mache aber keinen Sinn. «Wir haben keine Ahnung, wann das Gericht entscheiden wird. Dies könnte noch Monate, wenn nicht Jahre dauern.» rb

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