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«Das Gebäude wird ein Eyecatcher»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Wir sind gut im Zeitplan», sagt Feuerwehrkommandant Claudio Mignot vor dem Rohbau des neuen Feuerwehrzentrums in Murten. «Das gute Wetter hat zum schnellen Vorankommen beigetragen.» Diese Woche haben Fachleute das Dach gedeckt. Auch in Bezug auf die Finanzen ist die Feuerwehr auf Kurs. «Wir verfügen zurzeit über Projektreserven in der Höhe von einer Million Franken.» Mit dem Zwischenstand ist der Kommandant insgesamt rundum zufrieden. «Es wird genau so, wie wir es uns vorgestellt haben.»

Einstellhalle ohne Säulen

84  Meter lang ist das Gebäude und 26 respektive 30  Meter tief, wenn man das überhängende Dach mitberücksichtigt. «Die Fassade wird rot sein, aus Metall. Das Gebäude wird ein richtiger Eyecatcher», sagt der Feuerwehrkommandant. Der Stützpunkt schmiegt sich gut an die Hanglage. Das Gebäude ist so flach gehalten, dass die Sicht von den Einfamilienhäuser im darüberliegenden Combette-Quartier nicht eingeschränkt ist. «Wir haben uns an die Vorgaben des Zonenplans gehalten.» Sowohl die Planung als auch der Bau waren unbestritten. «Es gab keine einzige Einsprache.»

Der Blick vom Dach aus ist atemberaubend. «Eine Kaffeestube wird es hier aber nicht geben», sagt Mignot und lacht. Doch ganz ungenutzt bleibt die Fläche nicht: «Die IB Murten werden eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach betreiben.» Die Feuerwehr stellt die Dachfläche den Industriellen Betrieben für einen symbolischen Betrag zur Verfügung. Das Projekt soll ökologischen Vorbildcharakter haben. «Wir wollen ein Zeichen setzen.»

Das Gebäude besteht aus zwei Teilen. Die grosszügig dimensionierte Fahrzeughalle ist links untergebracht. Sie bietet Platz für 22 grosse Fahrzeuge. «Die spezielle Dachkonstruktion erlaubt eine stützenfreie Halle.» Die Fläche kann so optimal ausgenutzt werden. Reserven wurden einberechnet. «Damit sind wir für die Zukunft gerüstet.» So wollten die Planer Fehler vermeiden, die 1971 bei der alten Halle an der Bernstrasse gemacht wurden. «Schon nach drei Jahren musste man damals Pfeiler herausnehmen, da die neuen Fahrzeuge zu breit waren.» Preislich machte diese Bauweise keinen Unterschied. «Uns liegen keine Informationen dazu vor, dass diese Konstruktion teurer wäre. Es handelt sich um eine andere Bauweise.»

Der rechte Gebäudeteil ist teilweise zweigeschossig. Unten befinden sich die neu nach Geschlechtern getrennten Garderoben und Duschen, die Einsatzzentrale sowie diverse Räume für Instandstellungs- und Unterhaltsarbeiten. Der obere Stock bietet Platz für Büros sowie multifunktionale Schulungs- und Aufenthaltsräume. Noch sind die Trennwände nicht eingebaut. «Diese werden verschiebbar sein.» Eingeplant sind ebenfalls ein Pausenraum, Übernachtungsmöglichkeiten für lange Einsätze sowie ein Fitnessraum. «Wir freuen uns auf das neue Gebäude.»

Zahlen und Fakten

Das alte Lokal platzt aus allen Nähten

Im vergangenen Juni erfolgte der Spatenstich für das neue Feuerwehrzentrum Murten, im Oktober 2019 soll das Gebäude im Tioleyres-Quartier in der Nähe der Burgunderstrasse bezugsbereit sein. Die Gesamtprojektkosten inklusive Landkauf betragen knapp 13,8  Millionen Franken. Die kantonale Gebäudeversicherung beteiligt sich an den Baukosten mit 2,6  Millionen Franken. Im aktuellen Gebäude an der Bernstrasse herrscht Platzmangel: Die Fahrzeuge und Gerätschaften sind aktuell an zehn Orten untergebracht.

ea

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