In ihrer Rede betonte Staatsrätin Ruth Lüthi, dass mit diesem Tag der offenen Tür nicht nur die Idee und das Konzept des Geburtshauses vorgestellt werden, sondern mit dem jetzigen Erfahrungshintergrund (bereits über 40 Geburten im ersten Jahr) auch eher kritische Kreise überzeugt werden können.
Ruth Lüthi äusserte sich davon überzeugt, dass ein vielfältiges Angebot an Gebärmöglichkeiten dem heutigen Bedürfnis der Frauen entspricht. So wünschte die Staatsrätin dem Geburtshaus ein möglichst langes Leben und viele «kleine Prinzen und Prinzessinnen», die an diesem Ort das Licht der Welt erblicken mögen.
Die guten Wünsche wurden von den beiden leitenden Hebammen Elisabeth Wyler und Anne-Marie Mettraux dankend entgegengenommen. Die Vizepräsidentin des Trägervereins überreichte der Staatsrätin ein kleines Dankeschön als Zeichen für eine gute Zusammenarbeit.
Der Tag der offenen Tür stiess beim Publikum und vielen werdenden Eltern auf reges Interesse. Die Besucherinnen waren begeistert von der warmherzigen und familiären Atmosphäre des Geburtshauses. Verständlich deshalb auch das Bedauern einer älteren Dame:«Schade, dass es diese Möglichkeit nicht bereits vor Jahren gab . . .»