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Das Gesundheitsnetz Sense bringt seine Strategie doch noch unter Dach und Fach

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Autor: karin aebischer

Das «Gesundheitsnetz Sense», so nennt sich nun der Gemeindeverband Pflegeheim und sozialmedizinische Dienste des Sensebezirks, will bis 2014 im Pflegeheim auf dem Maggenberg in Tafers eine Demenzstation mit zwölf Betten einrichten. Die Demenzstation ist dem Vorstand ein grosses Anliegen: «Dort müssen wir vorwärts machen, um im Bezirk so bald als möglich Pflegeplätze für in der Betreuung anspruchsvolle Demenzfälle anbieten zu können», sagt der Präsident des Verbandes, Peter Portmann. Zusätzlich sollen die Zimmer im Pflegeheim zu Einzelzimmern umgebaut und dadurch attraktiver werden.

Anzahl Betten reduziert

Die Strategie 2010 bis 2015 des Gesundheitsnetzes Sense hat bei den 19 Gemeinden des Sensebezirks für Diskussionen gesorgt. Weil sie eine Demenzstation mit 24 Betten für zu gross hielten, wurde die Zahl der Betten auf zwölf halbiert. Die auf Januar angesetzte Abstimmung über das Strategiepapier wurde auf den 20. Mai verschoben. Die Delegierten der Gemeinden hatten sich beklagt, sie hätten für das Studium der definitiven Strategie zu wenig Zeit gehabt.

Am Donnerstag nahm Peter Portmann erneut den Anlauf, die Stossrichtung des Gemeindeverbandes von den Delegierten absegnen zu lassen. Doch die Jahreszahlen in der Strategie zu den geplanten Aus- und Umbauprojekten gefielen vor allem der Gemeinde Düdingen nicht. Es sei Düdingen nicht möglich, in so kurzer Zeit so viel Geld auszugeben, erklärte Niklaus Mäder. Die Delegierten aus Zumholz unterstützten diesen Antrag.

Verzögerung unangebracht

Franz Engel sprach sich als Vertreter der Sensler Ärzte sogleich gegen diesen Antrag aus: «In eine Strategie gehören einigermassen verbindliche Zahlen. Sonst werden die Projekte auf den St.-Nimmerleins-Tag verschoben.» Bezeichnungen wie mittel- oder langfristig würden überhaupt nichts bringen. «Und sowieso sind die Projekte viel zu wichtig, als dass sie aufgeschoben werden könnten», betonte Franz Engel. Peter Portmann erinnerte die Delegierten daran, dass der Finanzplan des Verbandes jährlich überarbeitet und bei Bedarf angepasst werde. «Die Genehmigung der Strategie ist kein Blanko-Scheck für den Vorstand. Alle Projekte kommen noch einmal vor die Versammlung.»

Schliesslich stimmten 13 der 19 Sensler Gemeinden der Strategie 2010 bis 2015 zu. Sechs Gemeinden lehnten sie ab.

Mehr Geld für Ambulanz

An der Versammlung haben die Delegierten zudem die Erhöhung des Pro-Kopf-Beitrages für die Ambulanz Sense genehmigt. Dieser wird um Fr. 2.50 auf 15 Franken erhöht.

Die Rechnung 2009 des Gemeindeverbandes schliesst mit einem Gewinn von 1400 Franken. Auf das ganze Jahr 2009 gerechnet betrug die Belegung des Pflegeheims Maggenberg 96,4 Prozent. In den ersten Monaten des neuen Jahres sieht es gemäss Geschäftsleiter Guido Hagen wieder besser aus. «Das Heim ist zu 98,5 bis 99 Prozent belegt», erklärte er.

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