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Das grosse Abenteuer Lesen und Schreiben

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Myriam Schuler

«Lesen und Schreiben ist immer auch eine Reise in sich selber», sagte Staatsrätin Isabelle Chassot während ihrer Eröffnungsrede beim Vorlesewettbewerb, der am Samstagabend in der Aula der PH über die Bühne ging. Zu Beginn kämpften 28 Kinder aus der fünften Primarstufe Deutschfreiburgs um den Einzug ins Finale. Geschafft haben es schliesslich elf Mädchen und ein Junge.

Gründlich organisiert

Der Schriftsteller und Redaktor Christian Schmutz führte locker durch den Abend. Die Kinder lasen alle aus dem Buch «Das wilde Pack – in voller Fahrt» von André Marx und Boris Pfeiffer vor. Die Organisatorin des Wettbewerbs, Ariane Schwab, hat das Buch ausgesucht. Sie wollte ein Buch wählen, mit dem sich möglichst alle Kinder identifizieren können. Seit letztem Dezember bereitete die junge Dozentin für deutsche Fachdidaktik den Vorlesewettbewerb bis ins Detail vor. Unter anderem stellte sie eine 12-köpfige Jury auf die Beine. Von der Theaterschaffenden über die Bibliothekarin bis zum Germanisten sind in der Jury ganz unterschiedliche Berufsgattungen vertreten. Gemeinsam ist allen das Anliegen, die Lesebegeisterung der Kinder zu fördern. Jurorin Ramona Picenoni aus Bern betonte: «Ich finde es sehr wichtig, dass das Kind den Text zum Leben erwecken kann.»

Alle sind top

Im Verlauf des Abends wurde klar: Die Jury steht vor einer schwierigen Aufgabe. Dem Text Leben einhauchen – das können alle. Jedes hatte drei Minuten Zeit, um seine Textstelle vorzulesen. Anders als bei der Vorausscheidung konnten sie sich nicht lange vorbereiten. Sie erhielten den Text erst 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung. Das Niveau, mit dem die Texte vorgelesen wurden, war gut. Alle Kinder verliehen ihrem Textabschnitt eine persönliche Note. Sie lasen mit Hingabe und von Nervosität war nicht viel zu spüren, wie die neutralen Beobachter feststellten.

Verse in Senslerdeutsch

Einer besonderen Herausforderung haben sich Renja Schmutz und Laura Camila Hess aus Schmitten gestellt. Die beiden haben in der Kategorie «Dichten & Vortragen» eigene Texte vorgelesen. Laura präsentierte einen feinfühligen Text über ihre Emotionen. Renja nahm mit fester Stimme und einem witzigen Text in Senslerdeutsch das Publikum und die Jury für sich ein. Dichten und Geschichten erfinden sind Renjas grösstes Hobby. Die Elfjährige trägt ihre Texte gerne vor, meistens kommt ihre Familie in den Genuss des Zuhörens. Für den Wettbewerb hat sie sich gründlich vorbereitet. Sie hat Aufnahmen mit dem Handy gemacht, um sicherzugehen, dass das Lesetempo stimmt. Vor dem Spiegel hat sie die Interpretation geübt. Ihr Fazit: «Es war ein cooles Erlebnis.»

Mehr Kinder erwünscht

Ariane Schwabs grösster Wunsch ist, dass sich noch mehr Kinder für den Wettbewerb begeistern können. Die Schüler und Schülerinnen werden durch die Schule auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht. Schwab hat die Schulleitungen informiert und auch Info-Blätter in den Bibliotheken von Gemeinden und Schulen aufgelegt.

Vorlesen vor Publikum und Jury – eine besondere Herausforderung.Bild Corinne Aeberhard

Wettbewerb:Die Gewinner des Abends

In der Kategorie «Dichten & Vortragen» räumte Renja Schmutz den ersten Preis ab. Laura Camila Hess wurde Zweite. Aline Furter aus Bürglen war Siegerin der Kategorie «Vorlesen». Auf dem zweiten und dritten Platz landeten Armando Hauser aus Freiburg und Sara Leuthardt aus St. Ursen. Die Erstplatzierten erhielten Büchergutscheine.

Für die Durchführung des Vorlesewettbewerbs ist seit 2009 das Amt für deutschsprachigen obligatorischen Unterricht und das Dokumentationszentrum Freiburg verantwortlich. Unter www.phfr.ch/ mi/vorlesewettbewerb sind Fotos und weitere Infos zu finden. rm

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