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Das Gutenberg-Museum zieht nach Derendingen

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Das Gutenberg-Museum hat ein neues Zuhause gefunden. Die Ausstellungsstücke werden in Zukunft im Kanton Solothurn zu sehen sein. Im Herbst ist in Freiburg Schluss.

Nach 22 Jahren verlässt das Gutenberg-Museum die Stadt Freiburg. Der Verband der grafischen Industrie, Viscom, kann es nicht mehr finanzieren (die FN berichteten). Deshalb kauft die Stadt Freiburg das Gebäude für gut fünf Millionen Franken zurück. Nun ist klar: Das Museum zieht mit seiner Sammlung in den Kanton Solothurn, wie die Zeitung «La Liberté» schreibt. Die Ausstellungsstücke, welche die Geschichte des Buchdrucks zeigen, werden in einen neuen Museumskomplex in Derendingen integriert. Dieser soll Ende 2023 für das Publikum öffnen. Das Projekt wird von der Stiftung ENTER getragen, die zurzeit ein Museum betreibt, das sich der Geschichte der Computer und der Elektronik widmet. «Das war die einzige gute Lösung, die wir gefunden haben», sagt der Direktor von Viscom, Thomas Gsponer.

Die Sammlung steht auch in Zukunft dem Publikum offen, und wir können unsere Ausgaben senken.

Computer und Radios

Die ENTER-Stiftung, die das Museum übernimmt, betreibt ihr Museum für Computer und Elektronik noch im Bahnhof in Solothurn. Aber auch sie muss ihre angestammten Räume verlassen, um dem Ausbau des Bahnhofs Platz zu machen. Sie plant jedoch Grosses: Ein neuer, zehn Millionen Franken teurer Museumskomplex für 40’000 Besucher jährlich in Derendingen. Die Bauarbeiten laufen bereits und sollen Ende 2023 abgeschlossen sein.

In diesem Museumskomplex wird auch das Gutenberg-Museum untergebracht sein. Die Objekte der alten Technik des Buchdrucks würden die Sammlung der neueren Technik sehr gut komplettieren, sagt Violetta Vitacca, Direktorin des Museums ENTER. 

Sowohl der Buchdruck wie auch das Internet haben geholfen, das Wissen auf der Welt zu verbreiten.

Violetta Vitacca hatte das Gutenberg-Museum in Freiburg besucht, um sich selbst davon zu überzeugen, dass die Sammlung thematisch ins ENTER-Museum passen würde.

Im Herbst ist Schluss

In Freiburg wird das Gutenberg-Museum seine Türen zwischen Ende September und Anfang Oktober schliessen. Die Stadt Freiburg übernimmt das Gebäude im Januar 2023. Ein Grossteil des ehemaligen Getreidespeichers soll der Öffentlichkeit zugänglich bleiben – unter anderem für Sitzungen, Kulturveranstaltungen und Ziviltrauungen. Ein kleiner Teil der Räumlichkeiten, in denen schon heute Büros untergebracht sind, soll für administrative Zwecke genutzt werden.

Das Gebäude am Liebfrauenplatz 14–16 wurde im 15. Jahrhundert als erster städtischer Kornspeicher errichtet. Später diente es als Tabakfabrik, auch die Zollverwaltung war darin untergebracht und ab 1948 die Feuerwehr. Das Haus stand danach für viele Jahre leer, bevor im Jahr 2000 das Gutenberg-Museum seine Türen öffnete.

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