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Das Hoch des FC Freiburg hält an

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In der Meisterschaft läuft es dem FCF seit der Weihnachtspause wie geschmiert. Im vierten Spiel holten die Freiburger gegen das allerdings schwache Martigny den dritten Sieg. Nicht nur die fast optimale Punkteausbeute, sondern viel mehr die Art und Weise, wie Freiburg in diesem Frühling auftritt, deutet darauf hin, dass man in den restlichen acht Runden mit den Abstiegsrängen (neun Punkte Vorsprung) wohl kaum mehr etwas zu tun haben sollte. Im Gegenteil, macht die Mannschaft so weiter, wie sie sich in der ersten starken Halbzeit am Samstag präsentierte, dann dürfte der Weg in der Tabelle sogar noch weiter nach oben gehen. Anders Martigny, das nach dem Überraschungssieg gegen Leader Azzurri wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt wurde: Die Walliser werden in dieser Verfassung wohl bis Saisonende um den Ligaerhalt zittern müssen.

Der frühere Murten-Goalie Nicolas Horovitz, der auf diese Saison wieder zu Freiburg zurückgekehrt ist, hatte zuletzt fast vier Stunden lang in der Meisterschaft seinen Kasten reingehalten. Gute zwanzig Minuten vor Schluss bezwang Martignys bester Spieler an diesem Tag, Ramiz Mehmetaj, ihn erstmals wieder. Zu diesem Zeitpunkt lag der FCF jedoch mit zwei Toren aus der ersten Halbzeit vorne. In der Schlussphase, als die mächtig drückenden Walliser Möglichkeiten zum Ausgleich hatten, verriegelte der Physiker, der inzwischen wieder in Freiburg wohnt und arbeitet, sein Tor mit gewohnt stoischer Ruhe. «Im Gegensatz zum Herbst sind wir jetzt wieder eine Einheit in der Mannschaft. Durch die neuen Spieler und die Zurückgekehrten gibt es eine gesunde Rivalität im Team. In der Vorrunde hatte praktisch jeder Spieler, der im Training war, seinen Platz auf sicher», sagte Horovitz. Trainer Philippe Perret habe in der Vorbereitung grossen Wert auf eine solide Abwehr gelegt, und diese Arbeit trage nun Früchte. Für das Nachlassen in der letzen halben Stunde hatte Horovitz ebenfalls eine Erklärung: «Die drei harten Spiele in dieser Woche haben sicher ihre Spuren hinterlassen. Martigny musste am Mittwoch nicht wie wir antreten.» Perret sprach nach dem Match zu Recht von einer optimalen Woche, die ihm und der Mannschaft viel Zuversicht für die nächsten Aufgaben geben würde.

Zwei grundverschiedene Halbzeiten

Nach den ersten 45 Minuten hätte wohl niemand im Stadion noch einen Rappen auf den Gast gewettet, so dominant und überlegen spulte der FCF bis dahin sein Pensum ab. In der 30. Minute gingen die Einheimischen nach einer herrlichen Passfolge über Ermai Unka und Arthur Deschenaux in Führung–der Halbstürmer musste das Leder aus kurzer Distanz nur noch am machtlosen Couchepin vorbeischieben. Kurz vor dem Seitenwechsel nützten die Saanestädter ihre feldmässige Überlegenheit zu Tor Nummer zwei: Ein raffiniert getretener Freistoss des kleinen, aber superstarken Zuzugs Caio Garcia fand aus 20 Metern den Weg über die Mauer in die rechte Torecke.

Komischerweise nahm Freiburg nach einer Stunde plötzlich etwas Tempo weg, und das führte dazu, dass die Gäste aus dem Unterwallis besser ins Spiel kamen und auch die eine oder andere gute Szene hatten. Einmal schienen sie sogar vom Schiedsrichter einen Penalty zugesprochen zu erhalten (71.), doch der Linienrichter zeigte dann aber zum Entsetzen des späteren Verlierers eine Offsideposition des Stürmers an. Als Martigny in der letzten Viertelstunde alles nach vorne warf und Freiburgs Stürmer den Ball nicht mehr halten konnten, fiel dann das Anschlusstor Martignys. Zu mehr reichte es dem Gast jedoch nicht mehr. Mittelfeldspieler Dorian Zambaz’ Querpass strich in der 91. Minute auf der Torlinie unbehelligt ins Aus. Gegen einen besseren Widersacher hätte das Nachlassen den Pinguinen vielleicht noch einen Punkt gekostet. Dies war wohl einer der wenigen negativen Schlüsse, die man beim Klub aus der Hauptstadt mitnehmen muss. Ansonsten ist man dank den vier Verstärkungen plötzlich zum Team der Rückrunde geworden.

 

Telegramm

Freiburg – Martigny 2:1 (2:0)

St. Leonhard. 249 Zuschauer. SR Clément.Tore:30. Deschenaux 1:0. 43. Garcia 2:0. 79. Mehmetaj 2:1.

FC Freiburg:Horovitz; Bourquenoud, Kanté, Ndarugendamwo, Brülhart; Zaugg; Nzinga (82. Dindamba), Garcia, Uka (62. M. Thurnherr), Deschenaux (62. Charrière); Nimani.

FC Martigny-Sports:Couchepin; Vianin, Sarni, Liand, Pasche; Pereira, Zambaz, Ambrosio (49. Vaudan), R. Mehmetaj; Constantin, Orsi (87. De Stefano).

Bemerkungen:Freiburg ohne Déglise, Chentouf (beide verletzt), Bondallaz (gesperrt). Verwarnungen: Pasche (36.), Ambrosio (41.), Orsi (53.), Zambaz (89.), Thurnherr (93.).

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