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Das Hochwasser richtet auf der gesperrten Pantschau kaum Schaden an

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Die Gemeinde Murten reagiert auf den hohen Wasserstand des Murtensees und sperrt die Pantschau und den Bootshafen. Das traditionelle Fischessen kann dennoch stattfinden.

Der stete Regen hinterlässt auch im Kanton Freiburg Spuren. Seit Freitag und bis mindestens zum 22. Juli ist die Schifffahrt auf Anordnung des Freiburger Staatsrats auf allen Gewässern des Kantons verboten, teilte der Leitungsstab des Kantons Freiburg – er heisst Umbrella 21 – mit. Die kommerzielle Schifffahrt ist zwar weiterhin erlaubt, jedoch keine touristischen Fahrten. Auch die Fahrt in Ruder- oder Segelbooten ist verboten.

Für die Segelschule Murtensee bringt das kurzfristig keine weiteren Einschränkungen mit sich, weil sie schon im Vorfeld alle demnächst anstehenden Kurse abgesagt habe, so Jacqueline Steiner, stellvertretende Leiterin der Segelschule und des Murtner Hafens. Das Wasser sei im Hafenbecken über das Ufer getreten, weshalb die Segelboote nicht mehr trockenen Fusses zu erreichen seien.

«Wir sind ganz entspannt», sagt Jacqueline Steiner. «Zwar ist der Strom im Hafen zur Sicherheit abgestellt worden, aber Schäden haben wir keine Die Wetterprognosen für das Wochenende seien gut, und so gehe sie davon aus, dass sich die Lage bald wieder entspanne. Bisher sei keines der Boote auf irgendeine Weise in Gefahr geraten, auch weil die Bootsbesitzer alle Leinen rechtzeitig gelockert hätten.

Die Gemeinde habe zwar am Freitag den öffentlichen Zugang zum Murtner Bootshafen gesperrt, die Bootsbesitzer hätten jedoch noch Zugang zu ihren Schiffen, auch wenn sie nicht mehr hinausfahren dürften, sagte Jacqueline Steiner am Freitagmorgen.

Pantschau in Murten gesperrt

Neben dem Bootshafen ist auch die Pantschau voraussichtlich bis am Montag, 19. Juli, gesperrt. Grund dafür ist die aktuelle Hochwassersituation, wie der Gemeinderat Murten mitteilt. «Die Entscheidung wurde am Donnerstag getroffen», sagte Stefan Portmann, Bauverwalter der Gemeinde Murten, den FN. «Die Pantschau ist wassergesättigtDer Schaden halte sich in Grenzen, bis jetzt sei nur ein zur Pantschau führender Fussweg beschädigt worden. «Den Rest der Schäden werden wir entdecken, wenn das Wasser zurückgeht.»

Veranstaltungen abgesagt

Sämtliche Veranstaltungen auf der Pantschau sind während der Sperrung abgesagt, darunter «Village au Lac», das aus einem Zelt mit Stehtischen sowie einem Pavillon mit Bar und Mini-Konzertbühne besteht. Ebenso betroffen ist das Projekt «Pantschau Vibes», das von der offenen Kinder- und Jugendarbeit Murten organisiert wird. Die Jugendarbeiter und -arbeiterinnen des Roxx-Teams stellten Ende Juni verschiedene Infrastrukturen auf der Pantschau auf, unter anderem einen Bürocontainer,  eine mobile Halfpipe, AirSofas und verschiedene Spiele wie Kubb und Krocket. 

Wegen der Sperrung der Wiese wird das Roxx-Team nun den Treff im Jugendhaus öffnen, wie es bei schlechtem Wetter auch sonst der Fall ist. «Wir bieten den Besucherinnen und Besuchern Beschäftigung an, auch im Haus. Alle, die sich angesprochen fühlen, können sie nutzen», erklärt Jugendarbeiterin Andrea Rüegg. 

Die Infrastruktur auf der Pantschau bleibt jedoch stehen, da sie aus logistischen Gründen nicht zusammengeräumt werden kann. «Die mobile Halfpipe für Skaterinnen und Skater aufzubauen, braucht ungefähr sechs Stunden», sagt Andrea Rüegg. Sobald die Pantschau wieder zugänglich ist und es schönes Wetter sowie Leute auf der Wiese gibt, wird «Pantschau Vibes» wieder geöffnet sein. Das Projekt läuft allerdings nur noch bis zum 25. Juli.

Von der Sperrung nicht betroffen ist das Fischessen des Fischervereins Murten, wie dieser mitteilte. Die Behörden hätten die Durchführung des traditionellen Anlasses ausdrücklich erlaubt und ihn sichtbar vom gesperrten Bereich abgegrenzt.

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