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Das Homeoffice brachte der Datenschutzbeauftragten mehr Arbeit 

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Die Anfragen an die kantonale Datenschutzbeauftragte sind im letzten Jahr komplexer geworden.

«Die Pandemie hat auch unsere Arbeit im Jahr 2020 geprägt», sagte Laurent Schneuwly, Präsident der Kantonalen Öffentlichkeits- und Datenschutzkommission am Donnerstag vor den Medien. «Unsere Beauftragten wurden stark beansprucht.» Der Digitalisierungsschub, ausgelöst durch das Homeoffice, habe viele Fragen mit sich gebracht, welche den Datenschutz beträfen. Die kantonale Datenschutzbeauftragte, Florence Henguely, erhöhte ihr Arbeitspensum von 50 auf 80 Prozent.

Im Pandemiejahr haben sich der Staat, aber auch private Akteure, systematisch persönliche Daten beschafft – beispielsweise mit dem Contacttracing, der Telemedizin und Videokonferenzen. «Das bringt eine drastische Einschränkung der Privatsphäre und der Selbstbestimmung mit sich», sagte Florence Henguely. «Wir haben pragmatisch und eng mit den Datenschutzbehörden des Bundes und anderer Kantone zusammengearbeitet, um diese Fragen anzugehen.»

Henguely hat im Jahr 2020 insgesamt 452 neue Dossiers eröffnet. Im Vorjahr waren es 397 gewesen. Die meisten Anfragen stammten von kantonalen Dienststellen und Gemeinden. «Die Dossiers sind auch komplexer geworden», so Henguely.

Neun Empfehlungen

Letztes Jahr wurden 67 Zugangsgesuche an die öffentlichen Organe eingereicht. Sie betrafen vor allem Dokumente aus den Bereichen Umwelt, Landwirtschaft, Justiz und Verwaltung. Bei der kantonalen Transparenzbeauftragten Martine Stoffel gingen letztes Jahr 20 Schlichtungsanträge ein. «In mehr als der Hälfte der Fälle kam es zu einer Einigung.» Sie musste nur in neun Fälle eine Empfehlung abgeben.

Die Pandemie habe ihre Arbeit erschwert, so Stoffel: «Es ist einfacher, zusammen an einem Tisch eine Einigung zu erzielen als über den schriftlichen Weg.»

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