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Das Hotel Bahnhof verwandelt sich

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Aus den Wänden ragen farbige Plastikrohre, Staub hängt in der Luft, und es ist laut: Das Bohren und Hämmern und die Zurufe der Arbeiter hallen durchs Hotel Bahnhof in Düdingen. Die Umbauarbeiten sind in vollem Gang. «Wir haben einen sportlichen Zeitplan», sagt Emmanuel Hofstetter, Liegenschaftsverwalter der Gemeinde Düdingen, die Eigentümerin der Liegenschaft ist.

Einige der Arbeiter sind damit beschäftigt, eine Isolierschicht auf die Böden zu legen. «Als nächstes kommt die Bodenheizung rein, dann folgen die Unterböden. Auf diese kommt am Schluss dann der Teppich oder das Parkett», so Hofstetter. Die farbigen Plastikrohre, die aus den Wänden ragen, sind für die Elektroanschlüsse. «Rund drei Viertel der Installationen, also Wasser-, Heizungs-, Lüftungs- und Elektroinstallationen, sind schon bereit», erklärt Hofstetter. Im ersten, zweiten und dritten Stock warten die Spülkästen auf die WC-Schüsseln. Auch die neuen Fenster sind bereits drin. Sie isolieren besser als die alten. «Wir streben den Minergie-Standard an, werden diesen aber nicht ganz umsetzen können, weil das Gebäude geschützt ist», so Hofstetter.

Neue Mieter

Das Hotel Bahnhof wird total saniert, weil es bald ganz neue Mieter erhält. Im zweiten und dritten Stock zieht der regionale Sozialdienst Sense-Unterland ein. Im dritten Stock werden die Gesundheitsligen des Kantons Freiburg ihre Büros haben. Im ersten Stock gibt es einen Saal und ein Sitzungszimmer, die die Vereine und Parteien Düdingens nutzen können. Zwei Büros warten dort noch aufMieter. Im Erdgeschoss wird es weiterhin ein Restaurant geben, das von Lyu Larry Tao und Yi Ning betrieben werden wird, die vom Restaurant Sternen in Rechthalten nach Düdingen wechseln. Im Erdgeschoss wird auch das benachbarte Praxiszentrum Räume mieten.

Nach dem Umbau ist das Hotel Bahnhof also kein Hotel mehr; die Hotelzimmer sind verschwunden. Wird es trotzdem noch so heissen? «Eventuell wird der Name ‹Bahnhofbuffet› verwendet», sagt Gemeinderätin Marianne Dietrich.

Der Umbau ist im März gestartet. Zunächst musste viel Material herausgenommen werden, zum Beispiel Böden und Innenwände. Dabei gab es schöne Überraschungen: etwa die alte Fassade, die im neueren Anbau des Restaurants wieder zum Vorschein kam. Oder eine alte blaue Tapete in einem Saal. Einige weniger schöne Überraschungen gab es aber auch: So mussten der Boden im Erdgeschoss neu betoniert und der Dachstock statisch verstärkt werden. Das führte zu Verzögerungen, ebenso der Lockdown im März. «Wegen des strengen Abstandhaltens kamen wir nicht so schnell voran wie geplant», so Hofstetter. Vorgesehen ist momentan, dass der Sozialdienst am 1. April 2021 einzieht. Ursprünglich geplant war der 1. Februar 2021.

Neue Farbe für die Fassade

Welche Farbe die Fassade des Gebäudes erhält, ist noch nicht entschieden. Derzeit sind rund um ein Fenster auf der Bahnhofsseite Farbmuster angebracht, die von Gelb bis Rosa variieren. «Ich fände etwas Grünliches schön, denn gelb sind schon viele Gebäude in der näheren Umgebung», sagt Gemeinderätin Mariann Dietrich und zeigt auf das gelbe Raiffeisenbank-Gebäude nebenan. Bei der Farbe hat aber auch der Denkmalschutz ein Wörtchen mitzureden.

Zahlen und Fakten

Kredit von 6 Millionen Franken

Das Hotel Bahnhof in Düdingen gehört der Gemeinde. Der Düdinger Generalrat stimmte im Oktober 2018 dafür, dass dort der Sozialdienst Sense-Unterland einzieht – nach längerem Hin und Her, unter anderem wegen des Mietzinses. Für die nötige Gesamtsanierung genehmigte das Gemeindeparlament einen Kredit von 6,6 Millionen Franken. Die Arbeiten starteten letzten März und sollen im März 2021 abgeschlossen sein. 77 Firmen sind an den Arbeiten beteiligt.

nas

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