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Das internationale Liedfestival findet zum ersten Mal im Equilibre statt

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Auf das Liedfestival im Equilibre kann sich jeder Musikbegeisterte freuen. Gerade für kleine Ensembles ist das neue Gastspielhaus mit der hervorragenden Akustik ideal. Dies erst recht für die verfeinerte Kunst des Liedes. Die Freiburger Mezzosopranistin Marie-Claude Chappuis, Initiantin und künstlerische Leiterin des Liedfestivals, bringt wiederum renommierte Sängerinnen und Sänger nach Freiburg. Alles Solisten, denen Chappuis auf den grossen Bühnen Europas begegnet ist, wie etwa die Mezzosopranistin Bernarda Fink, deren Bruder Marcos Fink, Bassbariton, und der Tenor Michel Schade.

Eröffnet wird die siebte Ausgabe des Festivals am Samstag, dem 1. Juni, mit Brahms «Die schöne Magelone», interpretiert vom Bassbariton Florian Boesch, am Piano begleitet von Justus Zeyen. Als Rezitator tritt der schwerstbehinderte Bassbariton Thomas Quasthoff auf. Trotz seine Conterganschädigung hat der nur 1,34 Meter grosse Sänger eine beachtliche Karriere hinter sich. Aus gesundheitlichen Gründen tritt der 54-jährige Professor für Gesang an der Hochschule für Musik in Berlin allerdings nicht mehr als Sänger auf.

Plattform für Freiburger Musiker

Das Festival gibt am Samstag, dem 8. Juni, ebenfalls Freiburger Talenten eine Plattform. Nebst Marie-Claude Chappuis ist das Streicherquartett zu hören mit der Geigerin Gabriella Jungo aus Düdingen, dem Violinisten Stephan Muhmenthaler–als Konzertmeister agiert er ab und zu im Freiburger Kammerorchester–sowie Valentin Ruffieux, Bratsche, und Justine Pelnena Chollet, Cello.

 Von Samstag, 1. Juni, bis Sonntag, 9. Juni, finden im Equilibre sechs Konzerte statt. Eines mehr als bei der letzten Ausgabe vor zwei Jahren. Das Budget liegt bei 200 000 Franken. Die Initiantin Marie-Claude Chappuis freut sich über den neuen Auftrittsort, sorgt sich aber auch um Publikum. «Ich hoffe sehr, dass die Leute am Festival im Equilibre teilnehmen.»

Sehnsucht als Motto

Das Festival, das alle zwei Jahre stattfindet, steht unter dem Motto «Sehnsucht». «Die Sehnsucht nach dem Paradies und die ewige Suche nach dem Ideal, der Wunsch es immer besser zu machen», meint Chappuis dazu. 2001 fand das erste internationale Festival statt. Damit hat Freiburg ein erlesenes Musikfest. «Europaweit ist das Liedfestival einzigartig, obwohl sich Nachahmer gefunden haben», sagt die Mezzosopranistin.

Die Freiburgerin mit internationaler Karriere ist seit zehn Jahren freischaffend und wohnt seit kurzem wieder im Kanton Freiburg: «Ich bin so viel in den Grossstädten wie Berlin oder Paris unterwegs, dass ich gerne wieder ins Grüne zurückkehre.» Sie sei ganz einfach ein Landmädel, sagt sie schmunzelnd.

In der Hand der Familie

Mit der Unterstützung ihrer Mutter Thérèse Chappuis-Baeriswyl hat die Sängerin 2001 die Vereinigung Musica Virtuosa gegründet. Die Vereinigung zählt rund 200 Mitglieder und ist Trägerin des Festivals. Nebst dem Musikfest organisiert sie auch Konferenzen, Ausstellungen und kulturelle Reisen. Seit einigen Jahren ist Thérèse Chappuis Präsidentin. Im Rahmen des Festivals kümmert sie sich vorab um die Finanzen und die Sponsorensuche: «Dieses Jahr ist die Suche nach Sponsoren viel schwieriger gewesen als noch vor zwei Jahren. Wir spüren die Krise», bemerkt sie. Mit der Vorbereitung des Festivals sei sie rund ein Jahr lang beschäftigt. «Doch der persönliche Kontakt zu den Künstlern und zum Publikum entschädigt mich für manche Mühe.»

Programm

Konzerte im Equilibre, Film im Kino Rex

Samstag, 1. Juni, 20 Uhr:Brahms «Die schöne Magelone». Mit Florian Boesch (Bassbariton), Thomas Quasthoff (Rezitation) und Justus Zeyen (Klavier).

Sonntag, 2. Juni, 17 Uhr:Beethoven, Weber, Tomasek, Schubert. Mit Michael Schade (Tenor) und Justus Zeyen (Klavier).

Montag, 3. Juni, 20.30 Uhr (Kino Rex):Film «Conversations à Rechlin) von François Dupeyron.

Lieder von Schubert, Schumann, Wolf.

Mittwoch, 5. Juni, 20 Uhr:Brahms, Schumann, Schubert, Guastavino, Piazolla, Buchardo. Mit Bernarda Fink (Mezzosopran), Marcos Fink (Bassbariton) und Anthony Spiri (Klavier).

Freitag, 7. Juni, 20 Uhr:Canteloube, Collet, Hahn, Ravel, Guridi, Respighi. Mit Amel Barhim-Djelloul (Sopran), Nicolas Jouve (Klavier) und Mohamed Maakni (Gitarre).

Samstag, 8. Juni, 20 Uhr:Brahms, Satie, Bizet, Chausson. Mit Marie-Claude Chappuis (Mezzosopran), Sergio Ciomei (Klavier) und Streichquartett.

Sonntag, 9. Juni, 17 Uhr:Glinka, Rachmaninoff, Fauré, Ravel, Pipkow, Tscherkin. Mit Alexandrina Pendatchanska (Sopran) und Semjon Skigin (Klavier).il

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