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Das ist die neue Begleiterin der Eispaläste

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Kurz vor der offiziellen Eröffnung am Freitagabend haben die FN die national bekannten Eispaläste in Schwarzsee besucht und die neueste Attraktion unter die Lupe genommen.

Grosse, weiche Schneeflocken fallen vom Himmel, und jeder Schritt knirscht herrlich während des kurzen Fusswegs vom grossen Parkplatz hinein in die Welt der Eispaläste. Noch ist die schweizweit bekannte Attraktion am Ufer der warmen Sense noch nicht komplett eröffnet. Ein bisschen Eis fehlt hie und da noch. Magisch wirkt das Eispalastareal an diesem verschneiten Abend aber trotzdem schon. Das ist unter anderem auch der neuen Lichtshow zu verdanken. Zum ersten Mal gibt es neben den Eispalästen und -skulpturen damit auch eine wetterunabhängige Attraktion. «Das ist auch der Grund, warum wir die Idee überhaupt hatten», erklärt Eismeister Flavio Catillaz. «Wir wollten die Möglichkeit haben, den Leuten während den Festtagen etwas zu bieten, auch wenn es für unsere Eisskulpturen zu warm ist.»

Mehr Licht: Um vom Wetter unabhängiger zu werden, arbeiten die Verantwortlichen dieses Jahr vermehrt mit Lichtinstallationen.
Sarah Neuhaus

Licht statt Eis

Die neue Lichtshow «Licht im Wald» dauert drei Minuten und wurde mit dem Schweizer Unternehmen Crealux realisiert. Auf zwei grossen Leinwänden – welche sich erstaunlich gut in den Wald einfügen – wird eine Art Kurzfilm gezeigt. Waldtiere spielen dabei die Hauptrolle. Begleitet von eindrücklicher Musik springen sie über die beiden Leinwände und erzählen so eine kurze Geschichte. «Diese Lichtshow ist erst der erste Schritt», erklärt Flavio Catillaz. «Die Saison ist eine Art Testphase. Wir wollen sehen, wie gut die Lichtshow bei den Besucherinnen und Besuchern ankommt.» Je nachdem, wie erfolgreich das Konzept ist, werde man dann die Idee weiter ausbauen.

Eismeister Flavio Catillaz.
Sarah Neuhaus

Die Hauptrolle spielen aber nach wie vor die Eispaläste. Flavio Catillaz ist rund eine Woche vor der Eröffnung erfreut über den Stand der Dinge. Die Temperaturen sind tief, und die Schneedecke sorgt für eine ganz besondere Stimmung. «Mein persönliches Highlight ist immer der Start einer Saison», sagt Catillaz. «Wenn ich das erste Mal damit anfangen kann, Eis zu machen, spüre ich eine Wärme, die in mir aufsteigt – das ist ein ganz spezielles Gefühl», schwärmt der Eismeister.

Das Eis spielt bei den Eispalästen natürlich immer noch die Hauptrolle.
Sarah Neuhaus

Die Sache mit dem Stromverbrauch

Die grosse Energiedebatte vom Spätsommer hat natürlich auch Flavio Catillaz mitbekommen. Um seine Eispaläste oder die neue Lichtshow habe er sich aber nicht gesorgt. «Wir haben schon vor einigen Jahren damit angefangen, uns ganz bewusst mit unserem Energieverbrauch zu beschäftigen», sagt Catillaz. Schritt für Schritt sei man dabei, die Anlage komplett auf LED-Leuchtmittel umzustellen. «So sparen wir extrem viel Strom.» Ausserdem habe man die Öffnungszeiten angepasst. «Wir stellen das Licht erst an, wenn es wirklich dunkel genug ist.»

Dürre Tannen bilden unter anderem die Basis für die Eisskulpturen.
Sarah Neuhaus
Am Freitag werden die Eispaläste komplett eröffnet.
Sarah Neuhaus

Natur pur

Für die Herstellung des Eises hingegen braucht Catillaz keinen Strom. «Das Wasser muss nirgendwohin gepumpt werden, weil es vom Berg kommt und so genügend Druck hat», erklärt der Eismeister. «Und Kühlanlagen haben wir auch nicht – der einzige Kühlschrank steht bei uns in der Küche», sagt Catillaz und lacht.

Wasser: Neben den niedrigen Temperaturen das wichtigste Gut für Flavio Catillaz.
Sarah Neuhaus

Im Gegensatz zu Skigebieten, die künstlichen Schnee herstellen können, ist Flavio Catillaz darum komplett der Natur ausgeliefert. Das hat aber auch Vorteile. «Je nach Temperatur bildet sich ganz unterschiedlich aussehendes Eis.» So entstehen bei -3 Grad schöne lange Eiszapfen und bei -10 Grad eher kugelförmige Strukturen. Ein bisschen beeinflussen könne er das Aussehen der Skulpturen aber schon, betont Catillaz. «Ich lerne jedes Jahr dazu und verstehe immer besser, wie sich das Wasser auf den verschiedenen Strukturen und bei unterschiedlichen Temperaturen verhält.»

Rund zwei Wochen lang dauerte die Aufbauphase der Eispaläste in diesem Jahr.
Sarah Neuhaus

Wirklich ungemütlich wird es für den Eismeister erst, wenn es zu warm wird. «Zum Beispiel bei einem Föhneinbruch – da schlägt die Natur zu wie ein Hammer, da kann ich nichts unternehmen», erzählt Flavio Catillaz. Er habe sich aber mittlerweile damit abgefunden. «Es ist nun mal vergängliche Kunst.»

Ist es zu kalt, bilden sich kaum so schöne, lange Eiszapfen.
Sarah Neuhaus
Ein wärmendes Feuer neben den eisigen Palästen – ein schöner Kontrast.
Sarah Neuhaus
Auch in diesem Jahr kann man sich auf dem Areal der Eispaläste verpflegen.
Sarah Neuhaus

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