Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das Ja-Wort im Gutenberg-Museum

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Auszug des Zivilstandsamtes Saane von der Chorherrengasse Anfang September an die Abbé-Bovet-Gasse war von Nebengeräuschen begleitet. Das neue Trauungslokal mit seinen rund 50 Plätzen ist zwar neu und modern eingerichtet, aber der Blick auf die Fassade des Manor-Gebäudes lässt kaum Romantik aufkommen, und das Spalierstehen auf der Gasse wird durch Lastwagen beeinträchtigt, die den Grossverteiler beliefern.

Es folgten negative Reaktionen, Leserbriefe und ein kritischer Artikel in der Tageszeitung «La Liberté». Nur eine Woche später vermeldet das kantonale Amt für Zivilstandswesen, dass ein neues Trauungslokal im Gutenberg-Museum gefunden wurde. «Ich hatte immer gedacht, dass es noch eine andere Lösung braucht», so Jean-Pierre Coussa, Vorsteher des Amts für Zivilstandswesen und Einbürgerungen. «Ich wollte das im Herbst oder Winter angehen. Aber die negativen Reaktionen haben dazu geführt, dass wir bereits jetzt ein zweites Trauungslokal anbieten können.»

Coussa sagt, dass er noch am Tag des Liberté-Artikels sich im Gutenberg-Museum umgesehen habe. Es sei dort zu einem Gespräch mit dem Direktor des Museums, Stefan Ledergerber, gekommen, und schon haben sie sich auf eine Lösung geeinigt.

Grösstes Lokal im Kanton

So können ab dem 12. Oktober jeweils an Freitagnachmittagen sowie an einem Samstag pro Monat Trauungen im oberen Saal des Museums stattfinden. Mit Platz für 200 Personen ist es gar das grösste Trauungslokal des Kantons.

Rund 50 Ziviltrauungen führt das Zivilstandsamt Saane pro Monat durch. Der Saal im Gutenberg-Museum kann gemäss dem jetzigen Nutzungsplan 24 Trauungen pro Monat aufnehmen. Die Räumlichkeiten an der Abbé-Bovet-Gasse werden also weiter genutzt, bestätigt Jean-Pierre Coussa. Er ist überzeugt, dass auch der Trautermin dort am Mittwoch weiterhin gefragt ist, und wo später eine kirchliche Hochzeit folgt, werde allgemein auch weniger Wert auf ein historisches Trauungslokal gelegt. Coussa schliesst aber nicht aus, dass das Angebot im Gutenberg-Museum später auf einen zweiten Samstag ausgedehnt werden kann, oder dass er einen weiteren historischen Saal findet. Für die neue Lösung im Gebäude von 1474 hat das Amt für Zivilstandswesen eine Vereinbarung mit der Direktion des Museums und dem Hochbauamt gefunden. Für die Miete des Saals werden 40 Franken pro Trauung erhoben. Im Saal an der Abbé-Bovet-Gasse ist die Miete gratis.

Angebot

Heiraten in historischen Räumen

Das Trauungslokal im Gutenberg-Museum ergänzt eine Reihe historischer Lokale, in welchen sich Paare ihr Ja-Wort geben: St-Germain in Greyerz, Säle in den Schlössern Murten, Überstorf, Châtel-St-Denis, Romont und Estavayer-le-Lac, und im Sensler Museum Tafers.uh

Meistgelesen

Mehr zum Thema