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«Das Jodeln ist längst ein Hochleistungssport»

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Zwei Schweizer und eine Freiburger Fahne jagen durch die Luft, begleitet von Alphornklängen, rundherum in Trachten gekleidete Jodler: So hat sich der Platz vor der Pfarrkirche in Schmitten am Samstagabend präsentiert.

Melodie muss sitzen

13 Jodlerformationen aus dem Kanton Freiburg und zwei Gastchöre haben sich unter dem Motto «Fürs Härz u Gmüet» zum Frönen ihres Brauchtums und zum gemütlichen Beisammensein getroffen. Unter ihnen befand sich auch Sibylle Süess-Aeby, Dirigentin des Schützenchörlis Schmitten, die den Anlass mitorganisiert hat. «Die Melodie muss einfach bei allen sitzen», antwortet sie kurz vor der Darbietung ihres Schützenchörlis auf die Frage, was denn das Wichtigste bei einem Jodlerauftritt sei. Sie hätten sich gut und lange auf die Vorführung vorbereitet, meint die im Entlebuch wohnhafte Plaffeierin, die durch die Familie praktisch ins Jodeln hineingewachsen ist. «Jodeln ist ein Hochleistungssport, alle müssen sich enorm konzentrieren und dran bleiben», erzählt sie weiter und macht sich nach diesem Vergleich bereit für das Konzert.

Besuch vom Männerchor

Als Gastgeber eröffneten Sibylle Süess-Aeby und ihr Schützenchörli den Anlass in der Pfarrkirche, welche an jenem Abend mit etwa 400 Zuschauern sehr gut besucht war. Zu sehen bekamen diese 25 Darbietungen, unter anderem Einlagen des Solojodlers Buba, Stimmen des Kinderjodlerchörlis Sense aber auch Melodien von Vereinen ohne Jodler-Hintergrund: Die «Sängerfreunde Berg» freuten sich, als Gäste am Anlass teilzunehmen. «Ich bin mit unserem Chor zum ersten Mal an einem solchen Jodlertreffen», so Dirigent Bruno Schaller. Die Ambiance in der Jodler-Gemeinschaft habe es ihm und seinem Chor sofort angetan.

Spezielle Tradition

Als zweiter Gast trat ein Jodlerklub aus der Ostschweiz auf. Die Sänger der «Alpeblueme Herisau» aus dem Appenzellerland warteten mit einer besonderen Begleitung ihres traditionellen Naturjodels auf: Beim sogenannten Talerschwingen wird eine Münze in ein rundes, beckenförmiges Gefäss hineingeworfen, wodurch ein durchgehender Klang entsteht.

 

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