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Das Jugendorchester widmet seine 45. Spielzeit Mozart

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Das Freiburger Jugendorchester ist in zweierlei Hinsicht «rekordverdächtig»: Zum einen ist es das einzige nicht professionelle Jugendorchester der Schweiz, das in einer Spielzeit nicht mehrere Male das gleiche Programm spielt, sondern an jedem Konzertabend neu einstudierte Werke interpretiert. Zum anderen steht das Orchester schon seit 45 Jahren unter der Leitung des gleichen Dirigenten: Théophanis Kapsopoulos. Der gebürtige Ägypter gründete das Orchester, als er nur gerade 15 Jahre alt war.

Am Freitag hat der Orchesterleiter an einer Medienorientierung das Programm der diesjährigen Spielzeit vorgestellt. «Mozart ist der rote Faden», sagte er. Das Freiburger Jugendorchester wird schon am ersten Konzert am 25. Oktober drei Ouvertüren von Wolfgang Amadeus Mozart spielen: neben jener zu Idomeneo auch die Ouvertüren zu Titus und zur Zauberflöte–den zwei letzten Opern, die Mozart geschrieben hat.

Gastdirigent und Solisten

Eine Neuheit in dieser Spielzeit ist, dass zum ersten Mal ein Gastdirigent den Orchesterleiter unterstützt. Der französische Violinist Raphaël Oleg, Preisträger des renommierten Tschaikowski-Wettbewerbs, wird an bestimmten Konzertabenden als «Premier Chef Invité» einzelne Werke dirigieren. Auch hochklassige Solisten wird das Orchester im nächsten Halbjahr begrüssen.

Das Jugendorchester ist in dieser Saison mit 22 Streichern besetzt–sie alle sind zwischen zwölf und achtzehn Jahre alt, ein Drittel von ihnen kommt aus Deutschfreiburg. In diesem Sommer hätten viele Musiker das Orchester altershalber verlassen, sagte Kapsopoulos. Die halbe Besetzung habe sich geändert. Das sei eine besondere Herausforderung, denn er müsse die neuen Orchestermitglieder immer zuerst kennenlernen.

Mühsame Sponsorensuche

Das Jugendorchester erfordert viel Engagement: Einerseits braucht es den Einsatz der jungen Musiker, die zweimal in der Woche drei Stunden ihrer Freizeit opfern. Andererseits ist das Orchester auch auf die Bereitschaft von Sponsoren angewiesen.

Die Finanzen sind die Sorge von Guido Vergauwen: Der ehemalige Rektor der Universität Freiburg ist seit diesem Jahr Präsident des Jugendorchesters. «Die finanzielle Situation hat sich verschlechtert», sagte er. Es sei leider immer schwieriger, Sponsoren zu finden. Das wiederum habe einen Einfluss auf die Qualität der Ausbildung. Nicht zuletzt dank der Zusammenarbeit mit Gastsolisten könnten sich die Musiker durch die Orchesterarbeit auch weiterbilden und persönlich entwickeln–das koste aber Geld. «Der Aspekt der Ausbildung ist für uns wichtig. Das Orchester ist auch eine Lebensschule», führte Vergauwen aus.

Dennoch wollen die Organisatoren weiterhin am Grundsatz festhalten, dass bei allen Konzerten des Jugendorchesters freier Eintritt gilt. Die Auftritte verstehe er als ein Geschenk an das Publikum, so Kapsopoulos.

Saisonstart:So., 25. Oktober, 17 Uhr in der Aula der Universität Miséricorde, Freiburg. Informationen: www.ojf.ch.

«Der Aspekt der

Ausbildung ist wichtig. Das Orchester ist auch eine Lebensschule.»

Guido Vergauwen

Präsident Freiburger Jugendorchester

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