Wegen des Krieges in der Ukraine und dessen Folgen für den Kanton hat die Freiburger Regierung das kantonale Führungsorgan wieder aufgeboten.
Der Freiburger Staatsrat hat das kantonale Führungsorgan in einer Ad-hoc-Zusammensetzung wieder aufgeboten. Grund dafür ist der Krieg in der Ukraine. Das teilt die Freiburger Regierung in einer Mitteilung mit.
Auswirkungen auf alle Bereiche
Der Krieg habe direkte und indirekte Auswirkungen auf die Schweiz und den Kanton Freiburg. Einige dieser Auswirkungen des Krieges betreffen die Aufnahme, Unterbringung und Betreuung der Menschen, die ihr Land verlassen mussten sowie die Beurteilung der Risiken, den Bevölkerungsschutz und die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern.
Für die steigende Anzahl von Flüchtlingen und ihre Versorgung hat die kantonale Gesundheitsdirektion den Stab Ulysse aufgeboten. Daneben bildet das kantonale Führungsorgan einen neuen Stab Namens Pallas. Dieser soll die Bereiche Sicherheit, Schutz und Versorgung abdecken. Das kantonale Führungsorgan werde nach einem Organisationsmodell funktionieren. Um die Auswirkungen des Ukraine-Krieges zu meistern, benötigt der Kanton mehr Personal und zusätzliche Finanzmittel. Die Bereitstellung dieser Ressourcen laufe bereits und werde Gegenstand eines Staatsratsbeschlusses sein.
Krisenkommunikation koordinieren
Das kantonale Führungsorgan soll zudem eine bestmögliche Koordination zwischen allen beteiligten Akteuren, die von den Folgen des Krieges betroffen sind, sicherstellen. Es soll ausserdem die Umsetzung von notwendigen Massnahmen garantieren, die Krisenkommunikation des Kantons koordinieren und der Regierung Standortbestimmungen bereitstellen.
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