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Das Kieswerk in der Stersmühle bei Tentlingen wird rückgebaut

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Das Kieswerk an der Ärgera  muss rückgebaut werden, nachdem der Staat den Nutzungsvertrag nicht mehr verlängert hat.
Charles Ellena

Die Gemeindeversammlung von Tentlingen hat am Freitagabend einen Kredit von 235’400 Franken genehmigt, mit dem sich die Gemeinde am Rückbau des Kieswerks und der Renaturierung der Ärgera beteiligt.

39 stimmberechtigte Bürgerinnen und Bürger hat Ammann Gerhard Liechti zur Gemeindeversammlung begrüsst, an welcher der Rückbau des Kieswerks und die Grünabfuhr im Fokus standen. Zuvor präsentierte der Ammann eine Laufende Rechnung 2020, die bei einem Aufwand von 4,8 Millionen und einem Ertrag von knapp 5,1 Millionen mit einem Ertragsüberschuss von 282’300 Franken schliesst.

Nachdem der Staat den Nutzungsvertrag nicht mehr verlängert hat, muss das Kieswerk an der Ärgera rückgebaut werden. Gemeinderat Willy Riedo orientierte die Versammlung über die damit verbundenen Arbeiten: Verlegen der Sauberwasserkanalisation, Entfernen der Reste der ehemaligen Bachsperre, Bau eines Pufferstreifens mit Parkplätzen, Schutz der zukünftigen Böschung vor Erosion, Bau eines temporären Biotops und Landabtausch.

Aus der Versammlungsmitte wurden die Parkplätze entlang der Ärgera infrage gestellt, da heute der Langsamverkehr zeitgemäss sei und die Leute auch zu Fuss oder mit Fahrrädern an die Ärgera gelangen könnten, um dort zu picknicken oder zu spazieren. «Dann wird wild parkiert», entgegnete der Ammann, und Willy Riedo wies darauf hin, dass es sich um Kiesparkplätze handeln werde.

Auf 1,7 Millionen Franken belaufen sich die Gesamtkosten, wobei 452’450 Franken an Subventionen erwartet werden. «Die Ärgera wird mit ihrer Auenlandschaft schweizweit zu einem Vorbild»: Damit wurde begründet, weshalb die Bundessubventionen sicher eintreffen werden. Von den Restkosten übernimmt die Gemeinde 235’400 Franken, die andern gehen zulasten des Kieswerks. Mit einer Gegenstimme wurde der Kredit gutgeheissen.

Ausserschulische Betreuung

Gemeinderätin Isabelle Portmann teilte mit, dass die ausserschulische Betreuung dank privater Initiative ab dem Schuljahr 2021/22 in Zusammenarbeit mit Giffers starten kann (die FN berichteten). Tentlingen wird diese Initiative in den nächsten drei Jahren mit je 10’000 Franken unterstützen und dann eine Standortbestimmung vornehmen, wie Gerhard Liechti erklärte. Einstimmig wurde dieses Vorhaben von der Versammlung genehmigt.

Ein einstimmiges Ja gab es auch zu einem Kreditbegehren von 40’000 Franken zum Ersatz von 50 Hydranten auf dem Gemeindegebiet von Tentlingen und Giffers. «Es gibt insgesamt 154 Hydranten, 40 davon sind älter als 50 Jahre», begründete Gemeinderätin Irene Riedo das Begehren.

Zu reden gaben an der Versammlung die Corona-Massnahmen, insbesondere die Schliessung der Umkleideräume in der Sporthalle. Wegen Corona wurde auch die Verabschiedung der Gemeinderäte Willy Riedo und Huguette Kaeser-Rosset verschoben.

Grünabfuhr

Vignetten-Gebühr wird eingeführt

Tentlingen hat wegen der Covid-Krise im Frühling 2020 die Grüngutsammlung beim Werkhof aufgehoben und das Grüngut von Haus zu Haus abgeholt. Wie Ammann Gerhard Liechti ausführte, hat eine Umfrage ergeben, dass 92 Prozent der Rückmeldungen die Fortsetzung dieses Systems wünschten. Der Gemeinderat schlug nun vor, dass jeder Haushalt bei der Gemeindeverwaltung eine nummerierte Vignette für 20 Franken für grüne Container bis 240 Liter und 40 Franken für solche ab 250 Liter beziehen kann, und dies jährlich. Mittels eines Mitteilungsblatts werden die Einwohner gemäss Liechti über die Beschaffung der Behälter informiert. Ein Abfallreglement werde fürs Jahr 2022 ausgearbeitet. Nicht ohne Bedenken aus der Versammlung wurde das Vorhaben mit einer Gegenstimme genehmigt. az

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