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Das Kind bei der Berufswahl unterstützen

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Ratgeber Erziehung

Viele Freunde unseres Sohnes (15 Jahre) wissen schon, was sie später beruflich machen möchten. Unser Sohn hingegen kümmert sich noch gar nicht um dieses Thema. Wenn wir ihn darauf ansprechen, rennt er murrend in sein Zimmer. Wie können wir ihn bei der Berufswahl unterstützen?F.A.

 Die Berufsfindung ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Sie stellt Weichen fürs Leben, und die Konsequenzen einer Wahl sind den Jugendlichen häufig nicht bewusst. Deshalb ist die Unterstützung der Eltern wichtig.

Es ist richtig, das Gespräch zu suchen. Sprechen Sie ihn das nächste Mal vielleicht auf seine Berufswünsche, -vorstellungen und -erwartungen an. Schenken Sie ihm ein offenes Ohr, ohne zu kritisieren oder zu bevormunden. Nur so fühlt er sich ernst genommen.

Bei der Berufsfindung kann folgendes Vorgehen helfen: Überlegen Sie gemeinsam, was ihm liegt und was er gerne tut. Danach ermitteln Sie, welche Berufsebenen diesen Fähigkeiten entsprechen und wie die Ausbildungsmöglichkeiten aussehen. Wiegen Sie dann Vor- und Nachteile jeder Möglichkeit ab und wählen Sie die beste aus. Sollte Plan A doch nicht aufgehen, braucht Ihr Sohn volle Unterstützung: «Du schaffst das schon, nur nicht aufgeben.»

Unterstützen Sie Ihr Kind auch bei der Informationssuche. Nehmen Sie ihm aber keinesfalls die Arbeit ab. Vielleicht kann auch jemand aus dem Bekanntenkreis über die zur Auswahl liegenden Berufe Auskunft geben.

Vergessen Sie aber bei all der Unterstützungsarbeit nicht, dass Ihr Sohn die Entscheidung selbst trifft. Denn nur dann steht er auch dahinter und wird sich dafür einsetzen. Dabei muss er sich aber auch bewusst sein, dass er die Konsequenzen seines Entscheids selbst zu tragen hat. So verschwinden eher unrealistische Berufswünsche schnell mal aus der Liste.

Ihr Kind soll schlussendlich lernen, selbständig zu werden, Vertrauen in die eigenen Entscheidungsfähigkeiten zu entwickeln und für getroffene Entscheidungen die Verantwortung zu übernehmen: Fähigkeiten, die man im Leben immer wieder braucht.

M. Sc.Susanne Kurzist Psychologin und Mitarbeiterin des Familieninstituts der Uni Freiburg sowie der Fachstelle Triple P Schweiz, die ein Erziehungsprogramm für Eltern anbietet. Telefonberatung für Kinder, Jugendliche, Eltern, Paare und Einzelpersonen: Fr., 14 bis 16 Uhr: 026 300 73 57. Die Telefonberatung ist ein kostenloses Angebot vom Familieninstitut der Uni Freiburg.

«Schenken Sie ihm ein offenes Ohr, ohne zu kritisieren.»

 

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