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Das kleine Festival: Die Adventskonzerte in Villars-sur-Glâne finden zum 35. Mal statt

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«Es ist ein grosses Glück, mit dem Chor jedes Jahr ein bedeutendes Orchesterwerk aufzuführen», sagt Philippe Morard. Der Pianist dirigiert das Ensemble Vocal de Villar-sur-Glâne seit zehn Jahren. Dass mit einem grossen Werk die Adventskonzerte eröffnet werden, hat mittlerweile Tradition; dieses Jahr mit dem Oratorium «Elias» von F. Mendelssohn.

Finanzielle Unterstützung

Dass sich eine Tradition 35 Jahre halten kann, ist nicht selbstverständlich. «Es braucht den engagierten Einsatz von Freiwilligen», meint Philippe Morard. Und den leistet meist das zehnköpfige Komitee.

Tragendes Element sei aber auch die finanzielle Unterstützung durch Gemeinde, Pfarrei Loterie Romande und Sponsoren. Zum Erfolg haben aber auch Familienbande einiges beigetragen. Schwager Pierre-Georges Roubaty hat das kleine Festival ins Leben gerufen. Dank der Violinistin Jacqueline Roscheck-Morard, die in Wien lebt, ist eine Zusammenarbeit über die Grenzen hinaus zustande gekommen. Morard: «Mit dem Wiener Konzertverein haben wir gute Verbindungen.»

Ein bewährtes Konzept

Die Organisatoren halten sich bezüglich Programmgestaltung an das bewährte Konzept: ein Oratorium, Alte Musik, ein Werk für Kammerorchester und ein Rezital werden jedes Jahr aufgeführt. Das letzte Konzert wird von der Pfarrei offeriert. Das Budget ist mit 150 000 Franken relativ bescheiden.

Der künstlerische Leiter Philippe Morard ist sowohl für die Werkauswahl wie auch für das Engagement der Solisten und Orchester verantwortlich. «Eigentlich beschäftige ich mich das ganze Jahr damit», betont der Dirigent. Inspirieren lässt er sich an Festivals mit Konzertbesuchen in Lausanne und im KKL. «Ich schaue mir aber auch oft Konzerte im Fernsehen an.» Über E-Mail schafft er die ersten Kontakte. «Inzwischen melden sich Ensembles und Solisten auch selber.»

Der Dirigent ist aber in erster Linie Pianist. Am Konservatorium beziehungsweise an der Musikhochschule unterrichtet er Klavier. Auch ist er Vorsteher der Klavierklasse, Begleiter und tritt zusammen mit seiner Schwester Jacqueline Roscheck im Kammerensemble «Kaleidoskop» auf. Morard sieht sich in einer privilegierten Situation, zumal er sich als Berufsmusiker nicht ausschliesslich dem Unterricht widmet, sondern als Solist und Dirigent Musik auf ganz andere Weise machen kann.

Mal sanft, mal wild

Ob er bei den grossen Dirigenten ein Vorbild gefunden habe? Fasziniert sei er von den zwei Extremen Claudio Abbado und Leonard Bernstein. «Während Abbado mit sehr wenig Gesten dirigiert, war Bernstein einst ein wild Gestikulierender.» Doch müsse jeder Dirigent seinen eigenen Stil finden. «Auszudrücken, was man fühlt, ist das Ziel jeder Direktion.» Und dies erreiche man nicht nur mit Gesten, sondern auch mit Bewegung und Mimik.

Seit Mai probt das Ensemble Vocal das Oratorium Elias. Die rund 80 Chormitglieder verfügen fast alle über musikalische Ausbildung. Der Chor freut sich über das grosse Interesse mitzusingen. Die Warteliste sei mit Frauenstimmen gut dotiert. «Tenöre nehmen wir aber sofort auf», bemerkt Philippe Morard.

Philippe Morard dirigiert das Ensemble Vocal von Villars-sur-Glâne seit zehn Jahren.Bild Aldo Ellena

Programm

Direktübertragung und Filmmusik von Chaplin

Sonntag, 27. November:«Elias» Oratorium von F. Mendelssohn mit Ensemble Vocal, Sinfonieorchester Jura und Solisten.

Sonntag 4. Dezember:Ensemble «Le Concert de Hostel Dieu» aus Lyon. Werke von M. A. Charpentier. Das Konzert wird von Espace direkt übertragen.

Sonntag, 11. Dezember:Violinist Laurent Korcia und sein Ensemble spielen u. a.Werke von Händel, Kodaly, Bartok und Filmmusik u. a. von Chaplin.

Sonntag, 18. Dezember:L’Accroche-Choeur und Solisten interpretieren eine Kantate von Michel Corboz und die Missa brevis von L. Bernstein (Gratiskonzert). il

Die Konzerte finden in der Kirche von Villars-sur-Glâne um 17 Uhr statt. Vorverkauf: Tourismusbüro 026 350 11 00; E-Mail: spectacles@fribourgtourisme.ch www.concerts-avent.ch

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