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Das Kulturerbe in den Fokus rücken

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Autor: Frederic Auderset

Der Ort für die nationale Lancierung der 17. Europäischen Tage des Denkmals war gut gewählt: Im vorderen Teil der Liebfrauenkirche in Freiburg wurde die Feier begangen, während im hinteren Bereich Restauratoren mit dem Stuckdekor beschäftigt waren.

Später leitete François Guex seine Führung durch die Kirche mit der Bemerkung ein, mit Adleraugen könne man an der Decke die von Gottfried Locher gemalte Verkündigungsszene sehen. Beim Blick auf die wegen Russ und Schmutz unkenntliche Gewölbemalerei mussten die Anwesenden herzhaft, aber auch etwas wehmütig lachen. So wurde den knapp hundert Gästen und Medienschaffenden anschaulich dargestellt, wie wichtig Erhalt und Pflege des kulturellen Erbes sind.

Die europäischen Tage des Denkmals finden heuer am 11. und 12. September unter dem Motto «Am Lebensweg» in 49 Ländern Europas statt. Die nationale Informationsstelle für Kulturgüter-Erhaltung NIKE koordiniert die gut 250 Veranstaltungen in der Schweiz. Diese sollen bei einem breiten Publikum das Interesse an Kulturgütern und deren Erhaltung wecken.

Denkmäler als Gedächtnis

Vor dem Hintergrund der umstrittenen Aufgabenteilung in der Denkmalpflege zwischen Bund und Kantonen griff Staatsrätin und Kulturdirektorin Isabelle Chassot diesen Aspekt in ihrer Rede auf und sagte : «Es ist notwendig, unablässig über das Kulturerbe zu informieren, um dessen Wertschätzung zu fördern.»

Auch Claude Castella, Vorsteher des kantonalen Amts für Kulturgüter, kritisierte in seiner Ansprache die Budgetkürzungen des Bundes in der Denkmalpflege. Darauf sah sich der Direktor des Bundesamts für Kultur, Jean-Frédéric Jauselin, gezwungen, vor seiner Rede klarzustellen, dass der Bund sehr wohl mit viel Enthusiasmus die Pflege des Kulturerbes unterstütze, was aber nicht immer ohne Schwierigkeiten sei.

Zum Abschluss der Lancierung unterstrich der Präsident der NIKE, Hans Widmer, nochmals den Wert des Kulturerbes und sagte: «Zum Glück gibt es Denkmäler. Sie helfen einem, sich zu erinnern.» Anschliessend konnten die Gäste an der Führung von François Guex durch die Liebfrauenkirche oder an einer Präsentation des Espace Jean Tinguely – Niki de Saint Phalle von Caroline Schuster Cordone teilnehmen.

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