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Das Langlaufzentrum im Jauntal bangt um seine Zukunft

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Langlauf ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Im Bild: Sportler unterwegs auf den Loipen im Jauntal.
Aldo Ellena/a

Ende der nächsten Saison muss das Langlaufzentrum Im Fang aus seinen Räumlichkeiten raus. Jetzt sucht der Verein Nordic Jogne nach Alternativen, um die Zukunft des Zentrums sicherzustellen.

Es ist eine schlechte Nachricht nach einer aussergewöhnlichen Saison. 116 Tage war das Langlaufzentrum Im Fang diesen Winter offen, länger als in vielen anderen Jahren. Es wurden so viele Tagespässe wie noch nie verkauft, selbst unter der Woche platzte der Parkplatz aus allen Nähten.

Und jetzt das: Zum Ende der Saison 2021/22 muss das Langlaufzentrum nach 30 Jahren aus seinen gemieteten Räumen raus, weil die Eigentümer diese anderweitig benötigen. «Wir müssen eine Alternative finden», sagt Natacha Mooser, Präsidentin des Vereins Nordic Jogne, der das Zentrum betreibt, denn Umkleidekabinen und Räume für den Service und den Materialverleih seien ein Muss für ein Langlaufzentrum.

Der Verein will deshalb eine Machbarkeitsstudie realisieren für einen möglichen neuen Standort. Unterstützung hat er von Bund und Kanton durch die Pilotmassnahmen für die Berggebiete der Neuen Regionalpolitik, von den Gemeinden Jaun und Val-de-Charmey sowie vom Regionalverband Greyerz. Dies schreibt der Verein in einer Mitteilung. Das Projekt soll nachhaltig sein und nicht nur auf die Bedürfnisse der Gäste, sondern auch auf die der lokalen Bevölkerung, der Landwirtschaft und des Natur- und Landschaftsschutzes eingehen. Der Verein hat deshalb auch eine Umfrage lanciert.  

Beliebter Sport

«Wir wollen eine Lösung suchen, um das Langlaufzentrum zu erhalten», sagt Natacha Mooser. Im Kanton Freiburg gebe es nämlich vielversprechenden Langlaufnachwuchs, aber kaum Loipen, wo dieser trainieren könnte. Das Zentrum Im Fang ist die schneesicherste Anlage im Kanton und betreibt eines der grössten Loipennetze.  Zudem ist sie eine der wenigen in der Westschweiz, die auch Zielscheiben für Biathlon anbietet. Sie umfasst zwanzig Kilometer Loipe, eine spezielle Herz-Route und einen Cross-Parcours. «Wir haben in den letzten Jahren geschaut, dass unser Angebot attraktiv bleibt.»

Das schätzen die Leute: Das Zentrum verzeichnete in den letzten Jahren eine stattliche Besucherzahl, und die Infrastruktur geriet zunehmend an ihre Grenzen. «Langlaufen ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden, bei Jung und Alt, sogar ganze Familien kommen», sagt Mooser. Die Pandemie habe dazu geführt, dass noch mehr Menschen den Sport entdeckt hätten. Sie glaubt, dass es auch für das Jauntal eine gute Sache wäre, wenn die Loipe bleibt, da sie Besucherinnen und Besucher anziehe.

Erste Visionen

Zurzeit ist noch völlig offen, wie ein neues Langlaufzentrum im Jauntal aussehen könnte. Die geplante Studie und die Umfrage sollen mehr Klarheit bringen. Eine Vision aber gibt es: «Wir könnten uns den Standort Zur Eich vorstellen», sagt Natacha Mooser. Dort gibt es bereits einen Schiessstand. Dem Verein schwebt vor, ein neues Gebäude zusammen mit den Schützen zu nutzen, denn diese schiessen im Winter nicht, und die Langläuferinnen und Langläufer nutzen die Infrastruktur im Sommer weniger intensiv. Natacha Mooser sagt:

Es wäre schön, wenn wir das Zentrum gemeinsam nutzen könnten.

Der Verein möchte ein Langlaufzentrum aufbauen, das während des ganzen Jahres genutzt werden kann und in dem auch die Schützinnen und Schützen ihren Platz haben.

Natacha Mooser betont aber auch: «Das ist erst eine Idee, fix ist noch nichts. Die Loipe allerdings soll am gleichen Ort bleiben.» Sie hofft nun darauf, dass eine Lösung für das Zentrum gefunden wird, die für alle stimmt.

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