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Das Leben nach dem Profisport planen

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Das Leben nach dem Profisport planen

Marcel Enkerli aus St. Ursen berät Sportler und Sportteams

Viele Profisportler machen sich während ihrer Aktivzeit zu wenig Gedanken über ihre nachsportliche Berufskarriere. Dabei ist eine frühzeitige Planung sehr wichtig, um Enttäuschungen zu vermeiden, wie Sportmanagement-Berater Marcel Enkerli festhält.

Von IMELDA RUFFIEUX

«Viele Profisportler machen sich erst Gedanken über die Zeit danach, wenn das Ende der Karriere unmittelbar bevorsteht», hält Marcel Enkerli fest. Mit einer zumindest mittelfristigen Planung könne verhindert werden, dass die Ernüchterung dann zu gross werde. «Einige machen sich auch falsche Hoffnungen, dass sie allein durch ihren guten Namen in der Sportwelt auch ausserhalb etwas erreichen. Ein guter Name hilft, ersetzt aber nicht die Arbeit», betont Marcel Enkerli.

Er weist darauf hin, dass die meisten Sportler beim Angebot, eine Profikarriere zu beginnen, kaum einen Gedanken an die Ausbildung verschwenden, sich dann ganz auf den Sport konzentrieren und die Zeit später vollkommen vernachlässigen. Bei der nachsportlichen Karriereplanung sei es deshalb wichtig, die persönlichen Stärken und Interessen abzuklären und die Chancen und Möglichkeiten für eine nachsportliche Tätigkeit abzuwägen.

Leidenschaft für den Sport
zum Beruf gemacht

Die nachsportliche Karriereplanung ist neben der Lösung von Führungs-, Management- und Leistungsproblemen im Sportbereich einer der Schwerpunkte, die der in St. Ursen wohnhafte Enkerli in seiner Beratungsfirma «Enkerli Sport Projekt Management» (ESPM) anbietet.

Der 48-Jährige Marcel Enkerli war in seiner Jugend aktiver Spieler in der Erstliga-Mannschaft Marzili Länggasse Bern und beim HC Unterstadt. Er coachte rund sechs Jahre lang die Frauenmannschaft Unterstadt und die Westschweizer Auswahl. Nach der Ausbildung als Betriebstechniker bei der Polytype und seiner mehrjährigen Tätigkeit als Projektleiter hat er während rund drei Jahren als Betriebsmanager bei Gottéron gearbeitet. Bei diesem Klub absolvierte er auch die Ausbildung zum «Swiss Olympic Sportmanager» und war später Geschäftsführer beim EHC Olten.

Viel Detailarbeit

Aus seiner Erfahrung als Teammanager bei Gottéron und beim Team Kanada am Spengler Cup (siehe Kasten) setzt Marcel Enkerli einen weiteren Schwerpunkt seiner Beratertätigkeit. «Die Betreuung der Mannschaft neben dem Eis ist sehr wichtig, damit es dann beim Spiel selbst rund läuft», ist er überzeugt. Dieser Einsatz umfasst viel Detailarbeit und kann von der Organisation der Mahlzeiten für die Mannschaft, ihrer Begleitung zu Sponsorenanlässen bis zur Lösung von logistischen Problemen gehen.

Marcel Enkerli bietet seine Dienste auch Klubs an, die Probleme mit der Teambildung haben (z. B. eine länger anhaltende Serie von Niederlagen) oder ein spezifisches Projekt (wie der Aufbau eines Nachwuchsteams) anstreben und nicht in der Lage sind, diese vereinsintern zu lösen. Ein Aussenstehender könne die Problemstellen besser analysieren und neue Ideen unabhängiger auf ihre Durchführbarkeit prüfen, hält er fest. In Form einer temporären Anstellung untersucht er die Abläufe des Vereins und schlägt konkrete Lösungsansätze vor.

Beziehungsnetz

Marcel Enkerli ist überzeugt, dass das Bedürfnis nach der Art der Beratung, wie er sie anbietet, besteht. Bei seiner Tätigkeit kann er sich auf diverse Beziehungen in der Branche stützen. So pflegt er zum Beispiel Kontakte zu Karriereberater Heinz Pfander sowie zu Bruno Knutti, der als selbständiger Berater u. a. David Aebischer betreut. Ausserdem arbeitet er mit der Kinesiologin Margrit Rappo zusammen und kann bei seiner Tätigkeit auf die Unterstützung seiner Frau Olivia zählen. Erfahrungsaustausch mit den Managern der NL im Eishockey mitunter auch Gottéron-Direktor Roland von Mentlen gehören zur den prioritären Aufgaben seiner Tätigkeit.

Schwerpunkt der Tätigkeit ist sicher der Hockeysport, dem er sich sehr verbunden fühlt. Doch bietet er seine Dienste auch anderen Sportarten bzw. Sportlern an. «Mir ist es wichtig, bodenständige und realitätsnahe Lösungen zu finden, keine Luftschlösser und Illusionen. Die Beratung soll auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sein und auf gegenseitigen Respekt stützen», hält Marcel Enkerli fest.
Betreuer von
Team Kanada

Durch seine Arbeit bei Gottéron ist Marcel Enkerli vor drei Jahren angefragt worden, als Teamleiter am Spengler Cup in Davos eine der Mannschaften zu betreuen. Schliesslich wurde er dem Team Kanada zugeteilt, hat dort die Angehörigen der Spieler betreut, für sie Ausflüge organisiert, die Teammitglieder zu Spezialanlässen begleitet und ihnen viele organisatorische Kleinigkeiten abgenommen, mit denen man als Sportler in einem fremden Land konfrontiert ist. Seine Arbeit wurde geschätzt, so dass er in der Saison 2004/2005 bereits zum dritten Mal Teamleiter von Team Kanada war. im

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