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Das Lehrpersonal will mit einer Petition eine Debatte für kleinere Klassen starten

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Die Gruppe Unterrichtswesen des Verbands des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) hat im Rahmen der Vernehmlassung von geplanten Änderungen des Reglements für Lehrpersonen Kenntnis genommen und zeigt sich beunruhigt.

Wie der Personalverband in einer Mitteilung schreibt, sei das Schulwesen einer Reihe von Entwicklungen unterworfen, welche markante Auswirkungen auf den Berufsalltag hätten: der Integration von Kindern mit einer Behinderung oder Kindern, die Probleme bereiteten, der höheren Zahl an beteiligten Personen wie Psychologen, Logopäden und Psychomotorikern, der Erhöhung der Klassenbestände sowie dem starken Wachstum des administrativen Aufwands.

All dies führt dazu, dass der Personalverband nun fordert, den Lehrpersonen müssten Mittel zur Verfügung gestellt werden, um diesen Änderungen Rechnung zu tragen.

Die Gruppe des VPOD schlägt deshalb vor, dass spezifische Entlastungen für die Lehrpersonen erfolgen, damit diese die Schüler mit Schwierigkeiten und jene in einem Integrationsprozess besser begleiten können. Auch solle dem Mehraufwand an administrativer Arbeit entgegengewirkt werden.

Konkret fordert der Lehrpersonalverband, dass eine Diskussion zur Verringerung der Klassenbestände stattfindet. Dafür wolle die Gruppe Unterrichtswesen des VPOD im Februar eine Petition beim zuständigen Erziehungsdirektor Jean-Pierre Siggen (CVP) einreichen, heisst es in der Mitteilung.

Damit die Lehrpersonen die Schüler qualitativ besser begleiten und ihren Bedürfnissen besser entsprechen könnten, sei die verlangte Entlastung der Lehrpersonen an die Senkung der Klassenbestände zu binden.

Als weiteren Punkt im Personalreglement kritisiert die VPOD-Gruppe die Ungleichbehandlung von Lehrern in Spezialfächern wie Sport, technischem oder künstlerischem Gestalten.

Auf Niveau Sekundarstufe würden diese Lehrer bestraft, da sie im Vergleich zu den anderen Lehrern zwei Stunden pro Woche mehr unterrichten müssten: 28 statt 26 Lektionen auf Stufe Orientierungsschule, 26 statt 24 Lektionen auf Stufe Kollegium. Nichts rechtfertige diese ungleiche Behandlung, so das Communiqué. Diese Lehrer müssten ihre Lektionen genauso wie ihre Kollegen vorbereiten.

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