Ein Leserbrief zum Artikel «Volksmotion zu Gewässern findet Mehrheit», FN vom 8. Februar 2023.
Mit grosser Freude habe ich den Entscheid des Grossen Rats, die Volksmotion Gewässerrevitalisierungen und Hochwasserschutz anzunehmen, zur Kenntnis genommen. Zum einen sehe ich darin eine grosse Chance für die Gemeinden, Projekte anzugehen, die man bisher aus Kostengründen hinausgeschoben hat. Zum anderen habe ich selber ein paar Unterschriften gesammelt, um die Volksmotion zu ermöglichen.
Weniger gross war meine Freude deshalb über den Artikel in den FN vom 8. Februar. Konkret wird dort von den «Verfasserinnen und Verfasser einer Volksmotion» geschrieben, doch wer die Initianten effektiv sind, wird grosszügig ausgelassen. Mehr noch: Im Text kommen Vertreter der Grünen und der SP zu Wort, was suggeriert, dass die Anliegen aus deren Feder stammen könnten.
In Tat und Wahrheit wurde die Volksmotion von den Grünliberalen Freiburg ins Leben gerufen, und es waren insbesondere auch die Mitglieder unserer Jungpartei, die sich an den samstäglichen Märkten um die notwendigen Unterschriften bemühten. Besonders ihnen, aber auch uns als Partei gegenüber empfinde ich diese Nichterwähnung als respektlos. Gerade eine Kleinpartei wie die GLP kann nicht jeden Tag solche Erfolge vorweisen und damit auf sich und ihre Themen aufmerksam machen. Es wäre deshalb sehr zu begrüssen, wenn die FN künftig solche Leistungen mit einer Erwähnung würdigen, egal woher der politische Wind weht.
Adrian Gross, GLP Stadt Freiburg
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