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Das Marionettenmuseum zeigt Romeo und Julia und den Gestiefelten Kater aus Papier

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Carole Schneuwly

Handgefertigte und liebevoll gestaltete Figuren aus Papier sind das Markenzeichen des Figurentheaters Globule aus Lausanne. Eric Mérinat hat es 1969 gegründet. 1972 zog es den Puppenspieler nach Kanada. Dort traf er auf seine spätere Lebensgefährtin Isabelle Grenier und entwickelte mit ihr jenen unverwechselbaren Stil des Marionettentheaters, der das Ensemble Globule bis heute auszeichnet: das Spiel mit grossen Figuren aus Papier, die rasante Geschichten erzählen, oft in Kombination mit Musik.

Internationale Erfolge

Während über zehn Jahren erarbeitete sich das Duo Mérinat-Grenier einen hervorragenden Ruf in der kanadischen Figurentheater-Szene. Die beiden unternahmen mehrere Tourneen, traten im Fernsehen auf und unterrichteten. 1984 kehrten sie nach Lausanne zurück und setzten hier ihre Tätigkeit fort: hochstehende Marionettenkunst für Kinder und Erwachsene. Mit ihren Stücken gastierten sie nicht nur in der Schweiz, sondern unter anderem auch in Frankreich, Deutschland, Österreich und Spanien.

Figuren im Museum

Nun haben Eric Mérinat und Isabelle Grenier einen Teil ihrer Puppen dem Marionettenmuseum Freiburg übergeben. «Die beiden wollten, dass die Figuren zusammenbleiben und als Ganzes gut aufgehoben sind», erklärt Museumsleiterin Mares Jans. Das Museum hat die Figuren nicht nur gerne übernommen, sondern widmet ihnen auch gleich eine Sonderausstellung.

Eine grosse Vitrine vereint ein Ensemble der typischen Papierfiguren des Globule, die von 1983 bis 2007 reichen: Aus dem Jahr 1983 stammt ein «Romeo und Julia»-Spiel in Gestalt von Mäusen, 2005 entstand der «Gestiefelte Kater», 2007 der «Wolf mit den drei Schweinchen». Nebst der Umsetzung bekannter Vorlagen haben Mérinat und Grenier immer auch eigene Geschichten geschrieben, zum Beispiel jene der «Komischen Vögel» (2006).

In anderen Vitrinen wird deutlich, dass das Theater Globule nicht nur mit Papier, sondern auch mit anderen Materialien umzugehen versteht. So finden sich etwa verschiedene Spiele aus Textilfiguren, hergestellt von Isabelle Grenier, zum Beispiel das beliebte Kinderstück «Le grand Chabernabock» aus dem Jahr 2000.

Andere Ausstellungsobjekte zeugen von der Zusammenarbeit mit anderen Puppenspielern. Und mit den Figuren aus der Produktion «Règlement de contes» (1999) findet auch das Theater Double Jeu seinen Platz, ein Lausanner Marionettentheater, das seit 1994 unter der künstlerischen Leitung von Eric Mérinat steht.

Schweizer Figurentheater-Museum, Hinter den Gärten 2, Freiburg. Vernissage: Fr., 5. November, 18 bis 20 Uhr. Bis Mitte Februar. Mi. bis So. 10 bis 17 Uhr.

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