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Das «Mitzu»-Dress für immer verewigt

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Das «Mitzu»-Dress für immer verewigt

2500 Fans beim Abschiedsspiel des langjährigen Gottéron-Captains Mario Rottaris

Seit gestern hängt das Maillot mit der Nummer 10 unter dem Dach des St.-Leonhard-Stadions. Am Ende des Abschiedsspiels für Mario Rottaris, der 16 Jahre lang das Gottéron-Dress getragen hatte, wurde sein Trikot zusammen mit jenem von Christian Hofstetter vor 2500 jubelnden Fans für immer verewigt.

Von KURT MING

Der gebürtige Burgdorfer Rottaris gab im Kreise seiner vielen Kollegen aus seiner Aktivzeit mit dem Match gegen die aktuelle Mannschaft des HC Freiburg/Gottéron seinen Abschied. Seit einigen Wochen ist nicht mehr der Puck sein Lieblingssportgerät, sondern der Golfball.

Jeannot Martinet hatte in der Greyerzer Alpentracht durch das gelungene Abschiedsfest für Gottérons wohl wertvollsten Spieler geführt. Über 20 Spieler von nah und fern, aktuelle NLA-Akteure, Freunde aus seinem Stammklub Burgdorf und auch eine Handvoll jetziger Gottéron-Spieler schossen genau ein Dutzend Tore. Auch wenn für einmal ohne Körperkontakt und Slapshots gespielt wurde, unterhaltend war das Spiel so oder so. Die erste Hälfte gehörte der Rottaris-Selection, im zweiten Umgang legte dann Gottéron logischerweise etwas zu. Slawa Bykow, Assistenztrainer der ersten Equipe, hatte mit einem «gewollten» Fehlpass gleich selbst den Umschwung eingeleitet.

Ein Gentleman des Fairplays

Aber der Ausgang dieser gefälligen Partie war ohnehin nur Nebensache. Vorab ging es ja allen auf dem Eis um den Spass und am Ende um eine würdige Verabschiedung des verdienten Gottéron-Spielers. Präsident Antoine Roulin dankte Rottaris für seinen Topcharakter in den vielen Jahren im Klub und nannte ihn einen Gentleman des Fairplays. Zu Recht, denn «Mitzu» oder «Burgdorf-Gretzky», wie er von vielen Fans auch genannt wurde, stellte nicht nur auf dem Eis immer seinen Mann, sondern ging auch in den schwierigen Zeiten des «Sauvé Gottéron» immer als Beispiel voran. Und gerade deswegen war die Nummer 10 im Schweizer Eishockey überall anerkannt und beliebt. Dass gestern Nachmittag so viele gute Spieler nach Freiburg kamen, war wohl der beste Beweis dafür.

Am Ende bejubelte die Fankurve Rottaris minutenlang mit Spruchchören. Auf den Bändern stand: «Du bist der Beste. Danke für alles. Bye Mario. Deine Fans.» Zuvor hatten sie nochmals viele Altstars aus den früheren Gottéron-Teams am Werk gesehen. Bykow war mit dem Stock immer noch der Beste, Bruno Maurer nicht weniger gut als sein jüngerer Bruder David, Dino Stecher mit Paraden wie in den Qualifikationsrunden, die Bündner Staub und Brodmann unter den Torschützen. Erst als einigen verständlicherweise etwas die Luft ausging, kippte der Match. Hentunen und Co. hatten wohl von Coach Popichin nach dem 4:1-Rückstand eine Gardinenpredigt gehört.

In der einzigen Pause übergab Mario Rottaris das neue Captainleibchen an seinen Nachfolger Philippe Marquis, der je eine «Halbzeit» in beiden Teams spielte. Ein gutes Omen für die Nummer 19: Dort, wo der Ex-Natispieler mitmachte, schoss man auch die Tore. Am Ende gabs Geschenke aus allen Händen. Den Gewinn aus diesem Abschiedsspiel schenkte Mario Rottaris den Nachwuchsabteilungen des HC Freiburg und Burgdorf. Beide Präsidenten durften je einen Check von 10 000 Franken in Empfang nehmen. Auch in seinen letzten Minuten als Protagonist im St. Leonhard blieb Mario Rottaris ein echter Gentlemen. Und so wird man diesen feinen Techniker auch noch lange in Erinnerung behalten.

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