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Das Murtenfähnlein geht nach Galmiz

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Auf die Solennität folgt das Murtenschiessen: Gestern haben sich auf dem Bodemünzi knapp 1300 Schützen versammelt. Sie alle schossen um das begehrte Murtenfähnlein. Dieses Jahr geht es an die Galmizer Gruppe Jägerstein. Es ist der dritte Sieg der Galmizer, deshalb müssen sie den Wanderpreis nicht mehr aus der Hand geben. Galmiz war mit vier Gruppen zu zehn Schützinnen und Schützen anwesend. Ebenfalls mit vier Gruppen traten Ulmiz, Wünnewil-Flamatt und Lanzenhäusern an. Die Ulmizer schafften es auf den zweiten Platz, die Schützen aus Wünnewil-Flamatt eroberten den dritten Rang (siehe Kasten).

«Wir Schützen wissen, wie man verantwortungsvoll mit Waffen umgeht.»

Heinz Thalmann

Präsident Murtenschiessen

 
 

Tradition als Orientierung

«Wir Schützen wissen, wie man mit Waffen verantwortungsvoll umgeht», sagte Heinz Thalmann, Präsident des Verbandes Historischen Murtenschiessen in seiner Rede zu Beginn des Wettbewerbs. Nationalratspräsident Dominique de Buman hielt in seiner Ansprache fest, wie wichtig Traditionen sind: «Sie dienen uns als Orientierungspunkte und stiften Identität.» Was jedoch nicht heisse, dass alles gleich bleiben und nichts Neues wie zum Beispiel das Lichtfestival entstehen solle.

«Das Murtenschiessen ist etwas Besonderes», sagte Beat Baumgartner von der Schüt­zengesellschaft Salvenach-Jeuss, «gerade weil es zehn gute Männer braucht, die im Gelände schiessen können.» Es sei kein Einzelwettkampf. «Und im Gelände zu schiessen ist schwieriger als im Stand. Hier einen Kranz zu machen ist anspruchsvoll.» Einen Kranz gibt es für zehn Prozent der Gruppen. Damit liegt die Zahl der Kränze dieses Jahr bei 13.

Die Schützinnen und Schützen aus Gurmels essen bereits um 9 Uhr Röschti mit Speck und Ei: «Das machen wir jedes Jahr so, zur Stärkung und für den Zusammenhalt», sagt Urs Guerig, Präsident der Schüt­zengesellschaft. Bereits drei Mal habe Gurmels das Murtenfähnlein holen können, «heute ist ein Kranz das Ziel». Es sei schwierig, sagt Guerig, «das Schiessschartenmotiv auf der Scheibe ist sehr schmal». Die Motive wechselten sich ab in Murten. «Wir wissen nicht, was kommt.»

An der Front: «Erste Serie einmarschieren», ruft Schützenmeister Daniel Schär. «Waffen installieren» ist sein nächstes Kommando. «Das Programm ist zwölf Schüsse in vier Minuten.» Das Horn ertönt. «Laden», ruft Schär den liegenden Schützen zu und kurz darauf: «Feuer!» Es knallt in unregelmässigen Abständen. Nach vier Minuten: «Entladen, sichern.» Alles verläuft genau nach Plan.

Rangliste

Erneuter Besucherrückgang

An der Rangverkündigung auf dem Kanonemätteli in Murten sagte Heinz Thalmann, Präsident des Murtenschiessens, dass der Verband erneut einen Besucherrückgang verbuchen müsse. Er wies darauf hin, wie wichtig es ist, dass genügend Schützen teilnehmen, «um die Kosten für den Anlass tragen zu können».

Resultate: 1. Jägerstein/Galmiz, 119 Werttreffer, 315 Punkte. 2. Ulme/Ulmiz, 120/310. 3. Zollhaus/Wünnewil-Flamatt, 120/298. 4. Burgunderloch/Courlevon, 118/293. 5. Sternenberg/Bramberg-Neuenegg, 119/ 292. 6. Grossholz/Gurmels, 120/ 291 Punkte. 7. Biber/ Ferenbalm, 117/290. 8. Eichelried/Salvenach-Jeuss, 120/287. 9. Golf/Wallenried, 117/287. 10. Odis Chnächte/Gurmels, 118/285. 11. Whisky/ Melchnau, 120/284. 12. Wagenrad/Galmiz, 118/284. 13. Breitfeld/Gempenach-Büchslen, 117/284. 14. Aarebord/Walperswil, 115/284. 15. Vallon I/Vallon, 119/283. 16. Hübeler/Ulmiz 117/282.

Gäste: Mörigen, 120/295.

 

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