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Das Murtner Kellertheater bringt die Beziehungskomödie «Die Niere» auf die Bühne

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Zwei Ehepaare und eine Niere stehen im Zentrum der neuen Eigenproduktion des Murtner Kellertheaters. Die Beziehungskomödie «Die Niere» enthält einige überraschende Wendungen und wird zwölfmal im KiB zu sehen sein.

Am Freitagabend feiert das Kellertheater Murten mit seiner neuen Eigenproduktion «Die Niere» Premiere. «Die Freude ist gross. Endlich können wir das Stück vor Publikum zeigen», sagte Produktionsleiterin Gerti Haymoz an der Hauptprobe am Mittwoch. Eigentlich hätte das vierköpfige Ensemble bereits im vergangenen Jahr auf der Bühne stehen sollen, doch die Corona-Pandemie verhinderte dies.

Die Regisseurin Marion Rothhaar habe dem Kellertheater das Stück von Stefan Vögel vorgeschlagen. «Wir fanden, genau das ist es. Eine lockere Komödie, die auch eine Aussage und Tiefe hat», so Gerti Haymoz.

In der Beziehungskomödie «Die Niere» wird ein Ehepaar von einem Schicksalsschlag getroffen: Kathrin, gespielt von Andrea Stucki, braucht eine neue Niere. Doch ihr Ehemann Arno, gespielt von Hannes Wittwer, zögert, eine seiner Nieren zu spenden. So springt Markus, ein Freund der beiden, gespielt von Thom Brändli, ein. Er erklärt sich spontan bereit, Kathrin zu helfen. Das sorgt allerdings für Spannungen. Denn nicht nur Arno, sondern auch Luzia, die Ehefrau von Markus, gespielt von Marlies Schneeberger, fühlt sich übergangen. «Würdest du mir eine Niere spenden?» Diese Frage kommt im Stück mehrfach vor.

Beziehung auf Probe gestellt

Die Thematik sei sehr aktuell, sagt die Regisseurin. «Die Gesundheit und die Unversehrtheit des Körpers stehen derzeit im Zentrum der öffentlichen Debatte.» Der Darsteller Hannes Wittwer erwähnt punkto Aktualität die sich nähernde Abstimmung zur Widerspruchslösung bei der Organspende.

Die Komödie auf das Thema Organspende zu reduzieren, würde jedoch zu kurz greifen. «Die Organspende ist in diesem Stück auch eine Frage über die Qualität der Beziehung und stellt diese auf eine Probe. Es geht um die Beständigkeit und die Substanz von Partnerschaften», sagt Marion Rothhaar. Sie sehe im Stück viel Identifikationspotenzial. Aufgrund mehrerer Wendungen und Überraschungen gerät die Frage nach der Niere zeitweise sogar in den Hintergrund und die Protagonisten erscheinen in einem anderen Licht. Aber mehr sei hier über das temporeiche Stück nicht verraten.

«Die Niere» solle kein Schenkelklopfer sein, so Marion Rothhaar. «Es ist ein schmaler Grat zwischen Witz und Ernsthaftigkeit.» In den Stücken, in denen sie Regie führe, begegneten ihr immer wieder Paarkonflikte. Aber auch Klassiker, zum Beispiel von Franz Kafka oder Rainer Maria Rilke, habe sie bereits aufgeführt.

«Jetzt muss es auf die Bühne»

Dass die vier Darstellerinnen und Darsteller das Stück später als geplant aufführen, habe Vor- und Nachteile, sagten die Beteiligten an der Hauptprobe. «Das Ensemble kann die Geschichte nochmals sacken lassen und die Figuren auf die Darsteller übergehen», sagt Regisseurin Marion Rothhaar. Auch lerne sich die Gruppe durch die längere Zusammenarbeit besser kennen. «Aber, wenn es so lange dauert, denkt man sich auch: Jetzt muss es raus, jetzt muss es auf die Bühne.» So richtig Fahrt nehmen die Proben auf, wenn die Premiere näher rückt, sagt Hannes Wittwer. Ihm gefalle es, auf der Bühne in andere Rollen und Welten zu schlüpfen. Doch seine Hauptmotivation sei, Leute zu unterhalten und zum Nachdenken anzuregen. «Das ist etwas Schönes.»

Programm

Aufführungen im KiB mit der 2G-Regel

Zwölfmal wird das Kellertheater seine Eigenproduktion «Die Niere» im KiB (Kultur im Beaulieu) in Murten aufführen. Premiere ist am 28. Januar, die Dernière am 19. Februar. Das vierköpfige Ensemble wird donnerstags bis sonntags auf der Bühne stehen, jeweils um 20.15 Uhr, sonntags schon um 17.15 Uhr. Wegen der Pandemie gilt die 2G-Regel, das bedeutet, die Zuschauerinnen und Zuschauer müssen geimpft oder genesen sein. Zudem ist das Tragen einer Maske vorgeschrieben. Ohne Maske spielen die vier Darstellerinnen und Darsteller. Sie würden aber vor jeder Aufführung einen Corona-Test machen, sagt Produktionsleiterin Gerti Haymoz.

Die nächste Eigenproduktion ist bereits in Vorbereitung: In der zweiten Maihälfte wird das Junge Kellertheater das Stück «Aufbrechen», inspiriert vom Roman «Mein Name ist Eugen» von Klaus Schädelin, auf die Bühne bringen. jmw

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