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Das neue «Bel-Air» ist fast das alte

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Untertitel: 18 Monate nach dem Brand nimmt das Restaurant in Praz den Normalbetrieb auf

Autor: Von CORINNE AEBERHARD

Von aussen sah der Schaden nicht so gross aus, den das Feuer am 22. Juni 2003 verursacht hatte. «Im Innern aber war fast alles zerstört», wie Wirt Roland Chervet bestätigt. «Die Flaschen auf den Gestellen waren verbogen, Mobiliar verbrannt und die Statik des Hauses stimmte nicht mehr». Viel Schaden richtete auch der Rauch an. Erst habe er nicht gewusst, ob er die Kraft haben würde, all das wieder aufzubauen, erinnert er sich. Dank der breiten Unterstützung der Familie, der Angestellten, der Berufskollegen sowie der Gäste entschlossen sich Roland Chervet und seine Frau Rose aber relativ rasch zum Wiederaufbau des Betriebes, den die beiden in der vierten Generation führen.

Das «Bel-Air» wurde schon vom Urgrossvater von Roland Chervet betrieben. «Jede Generation erneuerte den Betrieb; das habe auch ich getan.» Nur wenige Monate vor dem Brand waren die Renovationsarbeiten abgeschlossen.

Das Positive im Negativen

Nach dem Brand haben Chervets auch Pläne verwirklicht, die sie schon vorher im Kopf gehabt hatten. So habe man dem traurigen Ereignis auch etwas Positives abgewinnen können, erzählt Roland Chervet.

Weil das Haus instabil geworden war, mussten die Grundmauern zum Teil besser abgestützt werden. Das wurde gleich benützt, um neue Kellerräumlichkeiten zu schaffen. So gibt es nun «La Cave», einen Raum für Apéros und Degustationen, gestaltet im rustikalen Stil. Dieser verfügt über eine kleine Bühne, auf welcher ein Klavier thront. In den Boden eingelassen sind drei Schaukästen mit einer durchsichtigen Abdeckung. Darin ausgestellt sind alte Gegenstände, die mit Wein in Verbindung stehen. «Es war eine Möglichkeit, diese zu zeigen, ohne dass man sie ständig abstauben muss», erklärt Wirtin Rose Chervet die Idee. Über die kleine Bühne findet man den Weg zur Treppe, die direkt nach draussen führt.
Neu ist auch der Raum daneben, in welchem die Weinhandlung untergebracht ist. Alte Holzfässer hinter Glas schaffen eine entsprechende Atmosphäre. Der Wein sei sein Hobby, erklärt Roland Chervet. Das ganze Haus zu führen sei mit viel Arbeit verbunden, aber hätte er nichts zu tun, dann wäre es ihm sehr schnell langweilig.

Vieles wie vorher

Nicht langweilig wird es ihm diese Woche: Nach den Betriebsferien bereiten das Wirtepaar sowie die Angestellten das Restaurant sowie das Hotel mit seinen acht Zimmern auf die neue Saison vor. Eröffnet wird der Betrieb offiziell am kommenden Samstag, 12. Februar.

Bereits am Freitag laden die Wirtsleute ein zum Einweihungsaperitif. Ab 17 Uhr kann man den wieder aufgebauten Gastrobetrieb besichtigen. Einige Räume werden die Stammgäste auf Anhieb wiedererkennen, so etwa den grossen Saal im ersten Stock. Er wurde genau so wiederhergestellt, wie er vor dem Brand war. Auch der Wintergarten wurde wieder nach den Originalplänen errichtet. Wiedererkennen werden die Gäste auch die Speisekarte, verspricht Roland Chervet. Man wolle sich auf das konzentrieren, was man gut könne.

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