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Das neue «Herzstück» von Agroscope

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Am Freitag haben die Bauarbeiten für das neue Laborgebäude von Agroscope in Posieux begonnen. Es soll bis 2024 stehen und dereinst 200 Mitarbeitende beherbergen.  Die Verantwortlichen von Bund und Kanton gaben sich an dem «historischen Tag» optimistisch.

«Eine riesige Freude», «eine grosse Ehre und eine aussergewöhnliche Chance». Die beiden Freiburger Staatsräte Jean-François Steiert und Didier Castella sparten nicht mit Superlativen, als am Freitag der Spatenstich für den Agroscope-Laborneubau in Posieux getätigt wurde und ein Bauarbeiter mit einem Bagger die oberste Schicht Humus auf dem Baugrund abtrug. 

Fast 40 Personen hatten sich vor der Wiese mit den Bauprofilen nördlich der bestehenden Anlage versammelt: Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter, Vertreter des Bundesamts für Landwirtschaft, des Bundesamts für Bauten und Logistik, Verantwortliche von Agroscope und vom Kanton sowie die Medien.

Die grosse Delegation unterstrich auch, welche Relevanz und weitreichenden Folgen dieser Akt des Spatenstichs für die Region haben wird. Bis Ende 2024 soll hier ein neues Labor auf vier Etagen entstehen:  auf einer Fläche von 11’000 Quadratmetern, mit einer Laborfläche von 77’000 Quadratmetern und Technik-, Lager- und Produktionsflächen von 33’000 Quadratmetern. 200 Mitarbeitende werden hier arbeiten können. Ausgestattet wird das Gebäude, das dem Minergie-P-Standard entspricht, mit den neuesten Technologien für die Forschung in der Land- und der Ernährungswirtschaft.

Die Medienkonferenz stiess auf viel Interesse.
Alain Wicht

Der Neubau soll dem Standort Posieux einen neuen Status verleihen; er wird zum  zentralen Forschungscampus von Agroscope – oder zum «Herzstück», wie die Leiterin von Agroscope, Eva Reinhard, den Neubau nannte.

Mit dem neuen Laborgebäude werden auch neue Arbeitsplätze im Kanton geschaffen, wie Eva Reinhard erklärt: 

Heute arbeiten hier 140 Personen, mit dem Neubau sollen noch einige Arbeitsplätze dazukommen, sodass wir hier ab 2025/26 mehr als 450 Arbeitsplätze haben werden.

Eva Reinhard
Leiterin Agroscope

Wohl auch aus diesem Grund erklärte Jean-François Steiert den Baubeginn zu einem «historischen Moment»: «Es gibt keinen anderen Ort, an dem wir so viele zusätzliche Arbeitsplätze haben werden. Es ist eine grosse Chance für den Kanton. Freiburg wird damit zum Zentrum für landwirtschaftliche Forschung in der Schweiz.»

Und wieso gerade Posieux? Posieux habe gleich mehrere Vorteile, wie Eva Reinhard erklärte:

Es ist zweisprachig und liegt praktisch in der Mitte der Schweiz. Wir haben hier in wunderschönes Gelände, die Erschliessung mit dem Bahnhof ist gut.

Eva Reinhard
Leiterin Agroscope

Ausserdem wolle man auch die Tierforschung hier behalten, und das sei an den anderen Standorten von Agroscope nicht möglich gewesen. «Und schlussendlich wollen wir den Laborneubau auch realisieren, weil wir die teuren Laborinfrastrukturen zentralisieren müssen, sodass sie zu 100 Prozent genutzt werden können.»

Der neue Laborbau wird vom Kanton finanziert. Die Kosten belaufen sich auf 124,4 Millionen Franken. Daneben wird der Bund selbst über das Bundesamt für Bauten und Logistik als Bauherr die bereits vorhandenen Gebäude auf dem Agroscope-Campus – Konferenz- und Empfangsgebäude, Bürogebäude, Betriebsgebäude – sanieren und die Arealinfrastruktur erneuern bzw. erweitern. Das bedeutet: Am Standort in Posieux wird ein Investitionsvolumen von rund 240 Millionen Franken verbaut.  Anschliessend wird der Bund mit seiner Miete über die nächsten 25 Jahre die Ausgaben des Kantons decken, wie Grossrat Claude Brodard (FDP, Le Mouret) in einem früheren Interview im Namen der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission gesagt hat. Dabei sei sogar eine Rendite von 4,5 Prozent inbegriffen.

Bis es so weit ist, wird es noch rund drei Jahre dauern. Der Kanton Freiburg will das neue Laborgebäude Agroscope Ende 2024 übergeben. 

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