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Das Oberamt des Saanebezirks wird im Personalbereich neu organisiert

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Im Kanton Freiburg fallen den Oberämtern immer zahlreichere und komplexere Aufgaben zu. Als Anlaufstelle für eine Bevölkerung von rund 100 000 Personen ist das Oberamt des Saanebezirks von dieser Entwicklung in besonderem Masse betroffen. Um der Situation in Zukunft besser gerecht werden zu können, wurde das Oberamt deshalb seit Ende des letzten Jahres neu organisiert. Wie Carl-Alex Ridoré (SP), Oberamtmann des Saanebezirks, nun in einer Medienmitteilung schreibt, zielte dieser Reorganisierungsprozess in erster Linie darauf ab, erstmals ein Organigramm für die ganze Behörde sowie Pflichtenhefte für die einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auszuarbeiten.

«Wir versuchen unsere Verfahren laufend zu analysieren und zu verbessern», sagte Ridoré gestern auf Anfrage. In dieser Hinsicht entspreche die interne Reorganisation den Vorstellungen der Oberamtmännerkonferenz. Diese hatte sich im März dafür ausgesprochen, den Betrieb der Oberämter zu modernisieren, weil er in mehreren Punkten und gerade in Anbetracht der Bevölkerungszunahme des Kantons nicht mehr zeitgemäss sei (die FN berichteten).

Keine neuen Stellen

Neben der Einführung von Organigramm und Pflichtenheften kommt es zu zwei weiteren Anpassungen auf dem Oberamt des Saanebezirks: So werden einerseits vier bis anhin befristete Stellen neu in unbefristete Anstellungsverhältnisse überführt. «Das hat aber keinerlei Einfluss auf die Gesamtzahl der Vollzeitstellen», wie Ridoré erläutert. Diese entspreche auch weiterhin unverändert 11,5 Vollzeitäquivalenten. Andererseits hat der Staatsrat den Oberamtmann des Saanebezirks dazu berechtigt, gewisse Kompetenzen bei der Erteilung von Bau- und Veranstaltungsbewilligungen an eine juristische Beraterin zu delegieren.

 Begleitet wurde das Oberamt des Saanebezirks im Reorganisationsprozess durch die kantonale Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft. Sie erhoffe sich von den neuen Strukturen in erster Linie eine höhere Effizienz für die Erledigung der täglich anfallenden Arbeiten, erklärte die zuständige Staatsrätin Marie Garnier (Grüne) gestern gegenüber den FN–eine Hoffnung, die auch Carl-Alex Ridoré teilt. Gleichzeitig sagt der Oberamtmann aber auch, dass die neuen Strukturen allein nicht ausreichen werden, um die Situation auf Dauer zu verbessern. «Die Oberämter stossen an ihre Grenzen. Wir benötigen dringend zusätzliches Personal», sagt Ridoré und ergänzt: «Im vergangenen Jahr haben die Freiburger Oberämter Baubewilligungen für geschätzte Baukosten von 2,27 Milliarden Franken erteilt. Ich denke, der Kanton kann sich diese Stellen leisten.»

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