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Das perfekte Abschiedsgeschenk

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Während Volero Zürich und Sm’Aesch-Pfeffingen im NLA-Playoff-Final um den Schweizer Meistertitel kämpfen, duellieren sich der TS Volley Düdingen und Franches-Montagnes um Platz drei und vier. Anders als etwa im Eishockey, Basketball oder Unihockey wird beim Volleyball auf nationaler Ebene der dritte Tabellenplatz ausgespielt. Über Sinn und Unsinn dieser Regelung gehen die Meinungen auseinander, Düdingens Trainer Nicki Neubauer findet es jedenfalls eine «gute Sache»: «Aus sportlicher Sicht ergibt es durchaus Sinn, die Podestplätze auszuspielen. Immerhin geht es um Medaillen.»

Dass die Power Cats wie in der letzten Saison «nur» um Bronze kämpfen, vermochte Neubauers Enthusiasmus vor der kleinen Playoff-Serie gegen die Jurassierinnen nicht zu trüben. «Ein Final gegen Volero wäre wenig interessant gewesen. Nach zwei Niederlagen hätten wir zwar Silber gewonnen, interessant wäre es aber nie geworden. Gegen Franches-Montagnes können unsere Fans spannende und emotionale Spiele erleben. Zudem haben wir die Chance, die Saison mit einem Erfolg abzuschliessen. Es ist immer besser, mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause zu gehen.»

Ein Sieg des ganzen Teams

In einem Punkt sollte Neubauer recht behalten: Seinem Team gelang gegen den Qualifikationsdritten tatsächlich ein Erfolg, sogar ein glasklarer 3:0-Erfolg (25:15, 25:14, 25:20). Mit seiner Vorhersage von einem spannenden Spiel lag Düdingens Coach indes daneben. Düdingen war am gestrigen Tag schlicht und einfach zu stark für die Jurassierinnen. Genau einmal lagen diese in Führung, beim 2:1 im ersten Satz, ansonsten waren die Power Cats überlegen, drückend überlegen. Spätestens bei Satzhälfte hatte Gäste-Trainer Romeu Beltramelli jeweils seine beiden Timeouts aufgebraucht, doch sie blieben schlicht wirkungslos. Was immer Franches-Montagnes auch probierte, Düdingen hatte stets eine bessere Antwort parat. Im Service wuchtig und präzis, im Angriff mit viel Durchschlagskraft, im Block und in der Defense kaum zu überwinden – treffender als für dieses Spiel kann der Ausdruck «ein Sieg des ganzen Teams» nicht gewählt werden. Knapp 600 Zuschauer waren aus dem Häuschen. «Das war zweifellos eines unserer besten Spiele in dieser Saison», freute sich Trainer Nick Neubauer. «Ich habe es genossen, an der Seitenlinie zu stehen und mitzuverfolgen, wie alles so tadellos funktioniert, was wir in den Trainings jeweils üben. Wir konnten das Tempo konstant hochhalten, so dass unser Gegner gar nie ins Spiel kam.»

«Märchen soll weitergehen»

Düdingen bietet sich am kommenden Wochenende nun die Chance, mit einem weiteren Sieg in Les Breuleux die Serie zu gewinnen. Wenn die Power Cats erneut so stark aufspielen wie gestern, werden sie zweifellos die Bronzemedaille gewinnen und ein weiteres erfolgreiches Kapitel in ihrer Vereinsgeschichte schreiben.

Gestern ist derweil ein glanzvoller Abschnitt zu Ende gegangen: Nicki Neubauer hat nach fünf Jahren als Trainer der Power Cats in der Leimackerhalle seine Derniere gegeben. Der 40-Jährige wechselt zum Düdinger NLA-Konkurrenten Kanti Schaffhausen, um künftig näher bei seiner Familie in Vorarlberg sein zu können. Unter grossem Applaus und stehenden Ovationen verabschiedete Düdingens Präsident Christian Marbach seinen langjährigen Wegbegleiter. «Dank Nickis grossem Einsatz ist es unserem Verein gelungen, sich positiv weiterzuentwickeln, zu wachsen und sich über die Schweiz hinaus Respekt und Anerkennung zu verschaffen. Er ist der wichtigste Baupfeiler unseres Erfolges.»

«In meinem Herzen bin ich in all den Jahren ein halber Düdinger geworden», zeigte sich Neubauer sichtlich gerührt. «Das machte meinen letzten Auftritt noch schwieriger, als er eh schon ist. Natürlich ist es ein Traum, mit einem solchen Spiel aufzuhören, es ist fast schon kitschig. Ich habe meinen Teil zum Erfolg der Power Cats beigetragen – wie viele andere auch. Es ist nicht wichtig, meine Arbeit besonders hervorzuheben. Entscheidender ist, dass das Düdinger Märchen weitergeht. Dazu gehört, nächstes Wochenende im Jura die Bronzemedaille zu gewinnen. Das ist unser grosses Ziel.»

Telegramm

Düdingen – Fr.-Montagnes 3:0 (25:15, 25:14, 25:20)

Sporthalle Leimacker. – 593 Zuschauer. – SR: Grieder/Sanapo.

TS Volley Düdingen: Edberg (Libera), Riddle, Marbach, Moffett, Granvorka, Ignjic, Brletic; Marx, Widmer, Knutti

Franches-Montagnes: Edelmann, Buchwalder, Castiglione, Zaloznik, Busquets, Kronenberg, Sciarini (Libera); Gerber, Rebetez,

Bemerkungen: Wahl zu den besten Spielerinnen: Riddle und Edelmann.

 

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