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Das Pflegeheim Le Manoir wird vergrössert

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Das ehemalige Gutshaus der Freiburger Adelsfamilie d’Affry in Givisiez bietet seit 1990 ein Zuhause für alte Menschen. Seit 1995 erhalten die 55 Bewohnerinnen und Bewohner auch medizinische Leistungen. Die Stiftung Le ­Manoir – von den Gemeinden Givisiez, Corminboeuf und Granges-Paccot sowie der Pfarrei von Givisiez und Granges-Paccot gegründet – kaufte im selben Jahr den Gemeinden das Gebäude ab. Angesichts immer längerer Wartelisten kam 2007 erstmals die Idee für einen Erweiterungsbau auf. «Unser Ziel war es, dass der Neubau nicht einem Spital gleicht, sondern Wärme ausstrahlt», sagte Georges Baechler von der Baukommission gestern anlässlich des symbolischen Spatenstichs – zehn Jahre später. Wie viel Durchhaltevermögen von der ersten Idee bis zur Umsetzung nötig war, war der Rede von Staatsrätin Anne-Claude Demierre (SP) zu entnehmen: «Der Mailverkehr von Georges Baechler mit der Direktion für Gesundheit und Soziales füllt einen ganzen Ordner.» Sie sei darum froh, diesen Moment mit den Projektbeteiligten teilen zu dürfen. «Das ist ein wunderbares Projekt in Zeiten, in denen die demografische Entwicklung eine der grössten Herausforderungen der Geschichte darstellt.»

Das Bettenproblem

40 weitere Betten beantragte die Stiftung 2010 sodann bei der Kommission für Pflegeheime des Saanebezirks (Codems). Es folgten jahrelange Diskussionen. Erst die Übernahme des unweit gelegenen und von den Schwestern der Nächstenliebe geführten Seniorenwohnheims Sainte Jeanne-Antide machte den Weg frei. Seit Anfang Jahr sind die 32 Bewohner dieses Heims unter der Obhut der Stiftung Le ­Manoir. Sie werden im April 2019 – wenn der Neubau auf dem Gelände des ­Manoir bezugsbereit sein wird – dorthin umziehen.

Das Gebäude Sainte Jeanne-Antide wird abgebrochen. Damit hat sich die Stiftung also 32 Betten gesichert. Bis zum gestrigen Tag blieb offen, ob ihr auch noch die fehlenden acht Betten zugesichert werden. Carl-Alex Ridoré versicherte gestern aber im Namen der Codems: «Für 2017 hat der Kanton dem Saanebezirk 55 zusätzliche Betten zugeteilt. Acht davon wird das Manoir bekommen.» So steht der Vorfreude auf den Neubau nichts mehr im Weg. Er trägt die Handschrift des Freiburger Architekturbüros Page und soll 24,6 Millionen Franken kosten. Der Bau entspreche den vielerorts in der Schweiz praktizierten Standards für Pflegeheime, sagte Architektin Geneviève Page. Die Zimmer sind inklusive Bad rund 25 Quadratmeter gross. Es gibt einen Fitnessraum, einen Ort für Wassertherapien und einen Animationsraum. Im Verbindungstrakt zu den zwei bestehenden Gebäuden sind die Gesellschafträume untergebracht.

Ergänzung zu Chanteclair

Givisiez erhofft sich vom künftigen Manoir auch Synergien mit dem geplanten Projekt für betreutes Wohnen auf dem angrenzenden Grundstück Chanteclair, welches der Gemeinde gehört. Entstehen soll eine Einrichtung für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Gemäss Syndique Suzanne Schwegler steht man mit einer Pensionskasse als möglicher Investorin in Kontakt. Schwegler hofft, dass der Gemeinderat im Herbst die Weichen stellen kann, so dass der Bau der Architekten Durisch und Nolli bis in vier Jahren realisiert werden kann.

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